Saustall-Debatte: Landwirt beruhigt
Beim Bürgermeisterstammtisch beim Peischinger Dorfwirt ging's heiß her
(js). Obwohl der Peischinger Dorfwirt einen großen Saal für Veranstaltungen anbieten kann – beim vorigen Bürgermeisterstammtisch wäre er fast zu klein gewesen. Wen wundert's, stand doch die Saustall-Debatte ganz oben auf der Liste.
Viele Peischinger kamen, um sich genau über die geplante Schweinezucht von Landwirt Johann Haselbacher zu informieren.
Es hatte den Anschein als würde jedoch die SPÖ mit ihrem Gegenwind relativ alleine dastehen. Nationalrat Johann Hechtl, der für die SPÖ zum Mikrofon griff, versuchte in seiner Rede klarzustellen, dass sicherlich eine Lösung zu finden wäre, die für alle Beteiligten zufriedenstellend sei. Kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner, könnte man jedoch auch über eine rechtliche Lösung nachdenken. Peischings Ortsvorsteher Andreas Bürger (ÖVP): „Lieber Hans, deine Zahlen und Fakten dienen nur zur Panikmache unter den Dorfbewohnern und sind absolut nicht richtig!"
Auch Grüne-Vizebürgermeister Martin Fasan schlug in eine ähnliche Kerbe: „Wir sollten froh sein einen Biobauern mehr zu haben." Klar ist, dass es für die Größe des Grundstücks eine begrenzte Zahl von Schweinen gibt – nämlich 125 Stück.
Wichtige Punkte für die Peischinger waren die Geruchsbelästigung und der Verkehr. Haselbacher konnte disbezüglich jedoch beruhigen, es wird keine Geruchsbelästigung geben und der Verkehr ist nur im Moment etwas mehr, da in der Umbauphase die Firmen zu und wieder wegfahren. Das Verkehrsproblem ist jedoch in Peisching ein allgemein großes Thema, wenn man die anderen Tagespunkte des Bürgermeisterstammtisches verfolgte. Zum Schluss meldete sich noch eine Dorfbewohnerin, die klarstellen wollte, das es in Peisching bereits einen ähnlichen Betrieb gibt und sie als direkte Nachbarin keinerlei Einschränkung auf ihre Lebensqualität hat – sprich weder Lärm- noch Geruchsbelästigung. Man kan davon ausgehen das die SPÖ die Situation so sicher nicht hinnehmen wird.
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