Hier ist Franz Zumpf
Der neue Ternitzer Polizeichef (54) im sehr persönlichen Gespräch über Polizei und Führungsstil.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Mit 1. Mai wurde Franz Zumpf zum Kommandanten der Polizeiinspektion Ternitz bestellt (die BB berichteten). Doch wer ist der 54-jährige Chefinspektor, der im August 1982 Gendarm wurde und in der Leitung der Polizeiinspektion Ternitz den Höhepunkt seiner Karriere sieht?
Familienmensch
„Ich habe Einzelhandelskaufmann gelernt und war beim Autohaus Polly beschäftigt, bevor ich zur Gendarmerie gegangen bin“, so Zumpf. Im Sternzeichen Waage versucht der 54-Jährige die Polizeiarbeit hinter sich zu lassen, wenn er die Dienststelle verlässt. Zumpf: „Ich entspanne mich bei meiner Familie, da die Familie für mich auch das Wertvollste ist. Ich betreibe außerdem gerne Sport zur Entspannung.“
Der Weg zur Leitung einer Dienststelle scheint bei Zumpf vorgezeichnet gewesen zu sein. Seit 2001 übte er in der Neunkirchner Dienststelle die Funktion des stellvertretenden Kommandanten aus: „Und ab 2010 war ich Stellvertreter in Ternitz.“
Während seiner Laufbahn musste Zumpf bisher zwei Mal zur Schusswaffe greifen: „Einmal nach sechs Monaten im Gendarmeriedienst in Hirtenberg, bei der Festnahme eines Täters . Die letzte Schussabgabe waren Schreckschüsse in Neunkirchen wegen eines gestohlenen Autos.“ Was macht ein Polizeichef eigentlich außer Streife zu fahren? Zumpf: „Er ist verantwortlich für die Dienstplanung, Koordinierung des Dienstbetriebes, Umgang mit Behörden uvm. Für die Kollegen dazu sein, um das sehr gute Arbeitsklima aufrecht zu erhalten und sich ihrer Anliegen anzunehmen. Es ist mir weiteres ein Anliegen bei der Bevölkerung präsent zu sein, damit die Leute wissen, dass sie zu uns kommen können und sollen, wenn sie die Polizei benötigen.“
Jeder hat seinen Stil
Franz Zumpf ist sich sicher, dass jeder Chef seinen eigenen Führungsstil hat: "Ich werde den Großteil, der in der Dienststelle eingeführt wurde beibehalten, aber auch meine persönliche Linie einbringen."
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