Solidarität in Sachen Krankenhaus-Neubau
Gegen Rechnungshofbericht: ÖVP und SPÖ sind sich einig: "Neubau ist notwendig"
(mauser). In einer beispiellosen Aktion setzten sich diese Woche ÖVP- Bürger- und Vizebürgermeister aus 19 Gemeinden des Bezirkes gemeinsam mit ÖVP-Bezirksparteiobmann LA Hermann Hauer für den Krankenhaus – Neubau ein.
Der Hintergrund: Ein Rechnungshof-Bericht kritisierte den Neubau von Krankenhäusern im südlichen Niederösterreich scharf und regte eine Zentralisierung an. Die ÖVP Neunkirchen setzt sich seit Jahren für den Krankenhaus-Neubau ein, da durch eine Zusammenlegung mit anderen Kliniken die Versorgung der Patienten aus dem Bezirk nicht mehr ausreichend gewährleistet ist.
“Der ÖVP liegt die optimale Gesundheitsvorsorge im Bezirk am Herzen – und die kann man eben nur mit dem Krankenhausneubau erreichen. Zudem bietet das Landesklinikum Thermenregion Neunkirchen mehr als 800 Personen eine Arbeitsstelle und ist somit einer der wichtigsten Arbeitgeber. Kurzum: Der Klinik – Neubau soll umgesetzt werden, die Angstmache muss ein Ende finden!”, so Labg. Hauer im Namen aller Anwesenden.
Ähnliche Töne kommen auch von SPÖ-LA Bgm. Rupert Dworak: "Grundsätzlichist die Kritik und die Anmerkungen des Rechnungshofes ernst zu nehmen, wobei am Neubau des Landesklinikums in Neunkirchen kein Weg vorbeiführt. Im Interesse der besten medizinischen Versorgung der Menschen im Verwaltungsbezirk Neunkirchen und der geographischen Situation der Region ist der Neubau rasch voranzutreiben."
Der Verwaltungsbezirk Neunkirchen hat laut Dworak als Industriebezirk und Tourismusdestination für Wanderer und Schifahrer eine besondere Stellung, die eine ausgezeichnete stationäre Versorgung von Patienten oder Unfallopfern verlangt. Wenn man die demographische Entwicklung bis 2040 betrachtet, wird auch die Bevölkerungszahl im Bezirk von derzeit 86.000 Einwohner auf 92.500 um fast acht Prozent stark anwachsen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.