St. Andrä am Zicksee
Adventfenster bringen Dorfgemeinschaft und Glauben zusammen
- Pater Raphael im Gespräch und im gemeinsamen Betrachten des Adventfensters mit der Direktorin der örtlichen Volksschule, Frau Beate Wurzinger, sowie mit Vorstandsmitgliedern des Vereins der Freunde des Klosters Maria Schutz. Ebenso dabei war der maßgebliche Schöpfer der handgefertigten Dekorationselemente des Adventfensters der Volksschule, Johann Kohlenberger.
- Foto: Verein der Freunde des Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee
- hochgeladen von Barbara Babonitsch-Diewald
Die Adventfenster-Aktion in St. Andrä am Zicksee macht in diesem Jahr das enge Miteinander von Dorfgemeinschaft, Kloster und Pfarre sichtbar und unterstrich die ökumenische Verbundenheit im Ort.
SANKT ANDRÄ AM ZICKSEE. In dieser Woche zeigte sich in St. Andrä am Zicksee das Zusammenspiel von dörflichem Leben und dem Alltag des orthodoxen Klosters. Im Rahmen der Adventfenster-Aktion nahm Pater Raphael, Ökonom des Klosters Maria Schutz, an zahlreichen Begegnungen teil und machte damit die ökumenische Verbundenheit im Ort sichtbar.
Eine Tradition, die verbindet
Der „Adventkalender im Dorf“ ist in St. Andrä am Zicksee längst eine feste Institution. Jedes Jahr beteiligen sich 24 Familien oder Organisationen an dieser Aktion: Täglich wird in der Vorweihnachtszeit ein Fenster im Ort feierlich geschmückt.
Inne halten
Dieser Brauch geht weit über das bloße Betrachten von Dekoration hinaus: Manche Gastgeber laden zur festlichen Eröffnung ihres Fensters ein. Dabei entsteht nicht selten ein Treffpunkt der Dorfgemeinschaft, um bei heißen Getränken und Gesprächen innezuhalten und die Hektik des Alltags für einen Moment hinter sich zu lassen.
- Das Adventfenster in der Volksschule St. Andrä am Zicksee
- Foto: Verein der Freunde des Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee
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Dreiklang der Begegnung: Kloster, Pfarre, Schule
In diesem Jahr bereicherte das orthodoxe Kloster als erstes und einziges seiner Art in Österreich die Adventfenster-Tradition an drei aufeinanderfolgenden Abenden. Den Auftakt machte am 9. Dezember eine Fenstereröffnung im Klostergarten, zu der die Mönchsgemeinschaft zahlreiche Gäste bei Punsch und Glühwein empfing. Am folgenden Abend nahm Pater Raphael an der Eröffnung des Adventfensters der römisch-katholischen Pfarre teil und setzte damit ein sichtbares Zeichen des ökumenischen Miteinanders. Den Abschluss bildete am 11. Dezember der Besuch in der Volksschule St. Andrä, bei dem die von den Kindern gestaltete Arbeit im Mittelpunkt stand.
"Lebendiger den je"
"Zusammenfassend waren diese Tage im Dezember mehr als nur Termine im Kalender", heißt es vonseiten des Vereins der Freunde des Klosters Maria Schutz in St. Andrä. "Sie waren ein Beweis dafür, dass die Tradition der Adventfenster in St. Andrä lebendiger denn je ist und Menschen über Konfessions- und Generationengrenzen hinweg verbindet."
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