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Der letzte Zapfenstreich für Brigadier i.R. Alfred Nagl
Mit allen militärischen Ehren verabschiedete sich das österreichische Bundesheer von ihrem Offizier der ersten Stunde. Brigadier i.R. Alfred Nagl verstarb im 106. Lebensjahr am 12.2. und wurde am 5.3. am Wiener Zentralfriedhof feierlich zu Grabe getragen.
WIEN-BURGENLAND (ahg). In einem feierlichen Requiem wurde eine Jahrhundertlegende, so wurde Alfred Nagl schon zu Lebzeiten genannt, im Beisein seiner Witwe Prof. Dr. Ingrid Nagl-Schramm, seiner Familie und Freunden des Paares verabschiedet. Für ihren ältesten Offizier hatten die Entscheidungsträger des österreichischen Bundesheeres mit Unterstützung von Diakon DDr. Johannes Kirchner, eine feierliche Einsegung durch den Generaldekan des Heeres, und einen Nachruf durch General i.R. Karl Majcen vorbereitet. Die Gardemusik unter Kommandant Oberst Stefan Kirchebner begleitete den Trauerkondukt. Der Wiener Männergesangsverein stimmte zur Verabschiedung ihres Ehrenmitgliedes Lieder wie "Am Brunnen vor dem Tore" und "Brüderlein fein" an. Das "Ave Maria" von Schubert wurde von Elisabeth Kirchner gesungen. Mit den Tönen "Ich hat einen Kameraden" und einem letzten Zapfenstreich wurde am Grab Abschied genommen. Aber wie heißt es doch: "Tot ist nur, wer vergessen wird". Sein Andenken in den Herzen seiner Lieben und Freunde hat sich Alfred Nagl schon zu Lebzeiten geschaffen.
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