Werden auch Sie "Hoffnungsträger"
GOLS/ BURGENLAND. Die Diakonie Burgenland hat ihre Aktion „Hoffnungsträger“ gestartet. In der Passionszeit und zu Ostern ruft sie auf, mit Grundnahrungspaketen bedürftigen Menschen im Burgenland zu helfen.
Gefüllte Sackerl
Bereits im Herbst wurde der erste Versuch gestartet und es konnten 1.100 Hoffnungsträgertaschen verteilt werden.
Die Idee geht auf eine alte Spendenaktion zurück: Noch bis vor rund 20 Jahren gab es vor Ostern die „Eiersammlung“, bei der tatsächlich Eier (manchmal auch Mehl und Zucker) in den Evangelischen Pfarrämtern abgegeben und dann an verschiedene Einrichtungen (vor allem an die Diakonie Wien, da es damals keine diakonische Einrichtung in der Evang. Kirche im Burgenland gab) weiter gegeben wurden. Eier zu sammeln ist heute nicht mehr zweckmäßig, daher wurde die neue Idee des „Grundnahrungspaketes entwickelt.
Grundnahrungsmittel
"Das funktioniert ganz einfach", weiß Pfarrerin Ingrid Tschank. "Wir verteilen die leeren Sackerl und eine Liste, was man kaufen soll. Dann bekommen wir die gefüllten Sackerl zurück und geben sie jenen weiter, die sie brauchen." In den Taschen befinden sich grundlegende Dinge wie Reis, Mehl, Zahnpasta, aber auch Kaffee oder eine Tafel Schokolade. "Ich glaube, die Aktion funktioniert so gut, weil die meisten Menschen möchten, dass alle zumindest mit den Grundnahrungsmittel versorgt sind. Für mich sind hier auch der persönliche Kontakt und das persönliche Engagement sehr wichtig. Hier geht es um rasche und gezielte Hilfe für Menschen, die es nötig haben." Das Projekt ist ganzjährig, zu Ostern und vor Weihnachten gibt es spezielle Aufrufe zur Hilfe.
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