Backen hat Tradition
War früher die Adventzeit die Keks-Zeit, hat sich das jetzt geändert. In der heutigen Zeit gibt es zu fast allen Festen die herrlichen, kleinen Süßigkeiten.
Daran, dass die Wurzeln hausgemachter Weihnachtsbäckerei bis in die Zeit der Germanen zurückreichen, denkt beim Verzehren der selbstgemachten Köstlichkeiten wohl kaum jemand.
Die familiären Traditionen beim Herstellen des Gebäcks sind ebenso vielfältig wie die Sorten, die am Schluss auf dem Teller landen. Rezepte werden über Generationen weitergegeben. Zutaten, Größe, Form der Kekse sind klar festgelegt, die „Spielregeln“ mitunter auch. Keksebacken fußt aber nicht nur auf familiären Traditionen, sondern auch auf einer langen kulturellen Geschichte.
Vorchristliche Wurzeln
Rituelles Backen zu besonderen Anlässen hat es bereits in vorchristlicher Zeit gegeben. So war es ein germanischer Brauch, zur Wintersonnenwende "Opferbrote" zu backen. An Schnüren aufgehängt sollten sie dazu dienen, böse Geister zu vertreiben. Das Christentum übernahm diesen Brauch, aus den Opferbroten wurde der weihnachtliche "Christstollen".
Heute wird gebacken, wenn man Lust dazu hat. Wer aber nicht selbst backen will, kann sich die "Krapferl" auch machen lassen.
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