Bilanz Unfallambulanz
FRAUENKIRCHEN. Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Peter Rezar luden zum Gespräch in die Unfallambulanz.
Die Unfallambulanz "neu" gibt es jetzt fast das dritte Jahr. Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Dr. Peter Rezar, Leiter Robert Maurer und Oberarzt Dr. Franz Szinovatz ziehen eine positive Bilanz.
"Die Bevölkerung im Seewinkel nimmt unsere Einrichtung gut an. Das belegen auch die Zahlen. Mit der Umstellug im Frühjahr 2012 wurde der Standort Frauenkirchen aufgewertet", meint Gesamtleiter Robert Maurer. "Durch die Anwesenheit des Unfallchirurgen von Montag bis Sonntag ist die medizinische Versorgung auch gewährleistet, wenn der Notarzt während der Ambulanzöffnungszeiten zu einem Einsatz gerufen wird." "Die Unfallambulanz Frauenkirchen ist seit ihrem Bestehen ein unverzichtbares Zentrum der medizinischen Versorgung der Region. Die Ambulanz nimmt eine Schlüsselposition im burgenländischen Krankenanstaltenkonzept ein. Die Zahl der Patienten, die hier versorgt werden zeigt, dass die Errichtung einer Unfallambulanz ein richtiger und wichtiger Schritt war. Auch die Veränderung jetzt war wichtig. Mit dem neuen Versorgungsmodell konnte sichergestellt werden, dass es für die Menschen dieser Region sowie auch für die Urlauber bestmögliche medizinische Versorgung gibt", so Landeshauptmann Niessl und Landesrat Rezar unisono. Die Ambulanz hat von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten steht der Bevölkerung eine Nachtglocke für Notfälle zur Verfügung. Diese wurde heuer bis jetzt 84 Mal betätigt.
Anderer Meinung
Bgm. Willi Schwartz und Bgm. Markus Ulram sind von der Großartigkeit des neuen Konzeptes noch immer nicht überzeugt. "Bis zur Einschränkung der Öffnungszeiten der Unfallambulanz im Ärztezentrum Frauenkirchen war die medizinische 24-Stunden Versorgung im Bezirk sehr gut. Warum die „Nachtglocke“ beim Ärztezentrum nicht sehr oft in Anspruch genommen wird, liegt auf der Hand. Wer fährt ins Ärztezentrum um eine „Notfallglocke“ zu betätigen? Jeder, der nach 19.00 Uhr einen Unfall hat,sucht sich sofort eine Versorgungsstelle und wartet nicht dass er über die „Notfallglocke“ beraten oder weitergeleitet wird", sind die beiden überzeugt.
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