Bruckneudorf: Lager wird verlegt
In Bruckneudorf gibt man sich noch nicht geschlagen. Man versucht weiter das Massen-Asyllager am Truppenübungsplatz zu verhindern.
BRUCKNEUDORF. Montag Morgen bekam Bürgermeister Gerhard Dreiszker "Besuch" vom Grundstücksverwalter des Bundesheeres.
"Er hatte den Auftrag seitens des Innenministeriums mit uns Kontakt aufzunehmen", so Dreiszker. "Offensichtlich will die Ministerin jetzt das Lager nicht mehr am Truppenübungsplatz sondern auf einem Grundstück direkt neben unserem Bauhof machen", ist der Bürgermeister empört.
Durchgriffsrecht durchsetzen
Vor allem wollte man genau dort Asylwerber unterbringen. Allerdings nur bis zur Erfüllung der Quote, das Ministerium will auf diesem Grundstück jetzt das Durchgriffsrecht durchsetzen.
"Das ist nicht mal mehr eine Watschn, das ist eine Vergewaltigung von Bruckneudorf. Es ist egal, ob 450 Asylwerber am Truppenübungsplatz oder auf einem anderen Platz in Bruckneudorf untergebracht werden. Das ist für unsere Gemeinde auf jeden Fall zu viel. Was jetzt passiert kann nur mehr Selbstverteidigung von Bruckneudorf sein. Wir erfüllen die Quote, das dürfte allerdings egal sein."
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