Dank an alle Helfer

Zum "Abschlussfest" kamen natürlich auch die Bürgermeister.
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  • Zum "Abschlussfest" kamen natürlich auch die Bürgermeister.
  • hochgeladen von Charlotte Titz

PARNDORF. Vor fünf Jahren war die Aufregung groß, als man erfuhr, dass die AVE eine Restmülldeponie zwischen Parndorf und Neudorf errichten wollte. Bürgerinitiativen und Vereine wurden gegründet, man fing an dagegen zu kämpfen. Bürgermeister aller Coleur zogen mit den Bürgern an einem Strang, Landeshauptmann Hans Niessl sprang ebenso in die Presche gegen diese Deponie.

Kampf gewonnen

Fünf Jahre später weiß man, man hat den Kampf gewonnen. Die AVE zog den Antrag zur Errichtung einer Deponie zurück. In Parndorf feierte man das nun.
Heinz Siber - einer der federführenden Kämpfer gegen die Deponie in Parndorf bedankte sich ausgiebig bei LH Hans Niessl, LA Werner Friedl und allen Bürgermeistern, die geholfen hatten. "Anfangs hat man uns belächelt, weil der Gegner so übermächtig war", so Siber. "Aber wir sind zusammen gestanden wie die Terracotta-Armee Qin Shihuangdis und konnten den ganzen Bezirk mobilisieren mit uns zu kämpfen. Nach einem Gutachten, das vom Land in Auftrag gegeben worden war, ging der Konzern in die Knie und zog den Antrag zurück."

Zusammenhalt wichtig

Landeshauptmann Hans Niessl bedankte sich ebenso bei allen, die mitgeholfen haben. "Ich habe von den Bürgerinitiativen viel gelernt. Und man hat auch wieder gesehen wie viel man bewegen kann, wenn man zusammen hält. Anfangs waren wir nicht ganz optimistisch, ob wir das Verfahren noch stoppen können, weil es schon im Ministerium kurz vor der Unterschrift war. aber gemeinsam ist es uns gelungen, diese Deponie zu verhindern. Der Dank gilt allen Bürgermeistern, die sich mit den Bürgerinitiativen solidarisch erklärt haben und allen, die mitgeholfen haben."

Gemeinsamer Plan

Außerdem lud Niessl die Bürgerinitiativen und die Bürgermeister ein gemeinsam mit der Raumplanung der Landesregierung ein Konzept zu erarbeiten, wo man auf der Parndorfer Platte Schotter abbauen kann und wo nicht. "Damit möchten wir ausschließen, dass wieder Giftmülldeponien entstehen könnten. Der Abbau von Schotter ist wichtig, aber man braucht ein Konzept dafür. Vor allem muss festgelegt werden, womit die Gruben dann wieder gefüllt werden. Wir dürfen unseren Kindern und Enkeln nicht zumuten noch einmal vor so einer Herausforderung zu stehen", so Niessl.

Auch Bürgermeister Wolfgang Kovacs bedankte sich, genau wie LA Werner Friedl und Bgm. Stefan Mikula bei allen für die Mitarbeit. Kovacs: "Ich war schon beim ersten Kampf dabei, damals als Obmann der Bürgerinitiative, dieses Mal als Bürgermeister. Es war wieder eine ernste Sache und ich bin sehr froh, dass wir den Kampf gewonnen haben. Auch bei unserem Landeshauptmann muss ich mich bedanken. Egal ob ein Roter, ein Schwarzer oder ein Violetter gekommen ist, wir haben gewusst, dass wir seine Unterstützung haben. Das Angebot bei einem Konzept zum Schotterabbau auf der Parndorfer Platte mitzuarbeiten nehmen wir auch gerne an."

Vorsichtig sein!

Prof. Stefan Milletich, Obmann der Neudorfer Bürgerinitative: "Wir haben es geschafft, die Deponie ist geschlossen. Aber ich bitte trotzdem vorsichtig zu sein. Denn die AVE hat neue Eigentümer und neue Eigentümer könnten nach Übernahme wieder eine Initiative auf Schotter legen. Die neuen Eigentümer sind sehr potent, wir müssen aufpassen, damit das nicht noch einmal passiert."

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