Feuerwehren im Bezirk Neusiedl/See
Illmitz: Brand aus!
Nach 28 Stunden (!) konnte in Illmitz vor kurzem endlich Brand aus gegeben werden.
ILLMITZ. Die Feuerwehren Illmitz und Apetlon waren seit Freitag Mittag im Einsatz und wurden Samstag ab 10.30 Uhr von zwei Black Hawk Hubschraubern des österreichischen Bundesheeres unterstützt. Die Hubschrauber sind jeweils mit einem Löschbehälter mit einem Volumen von 3.000 Litern ausgestattet. Ein Hubschrauber wird an Land befüllt, der zweite kann direkt Seewasser "tanken". "Das Löschen mit dem Hubschrauber funktioniert gut, vorteilhaft wäre es, wenn der Wind einschläft", so Bezirksfeuerwehrkommandant Ronald Szakovich Samstag um 14.00 Uhr.
Feuer aus
Etwa eine Stunde konnte er sagen: Das Feuer ist aus. Ein Black Hawk war noch im Einsatz, beim zweiten wurde der Wassercontainer defekt. Zur Unterstützung waren aber auch zwei Hubschrauber des Innenministeriums im Einsatz. "Wir werden jetzt noch einen Kontrollflug mit Wärmebildkamera und Nachlöscharbeiten mit der Wärmebildkamera aus dem Hubschrauber machen", so Szankovich während des Einsatzes.
500 bis 700 Hektar
Wie viel Schilf abgebrannt ist, kann man noch nicht sagen. Zwischen 500 und 700 Hektar werden angenommen. Ein Hubschrauber des Innenministeriums wird das Gebiet abfliegen und es vermessen.
Nicht zu erreichen
"Die Löscharbeiten gestaltete sich für die Feuerwehr ohne Hubschrauber als schwierig – auf der Landseite sei sumpfiges Gebiet, im Wasser sei es zu seicht, um mit Löschbooten heranzukommen", sagte Alois Kracher von der Feuerwehr Illmitz. „Man kam an den Brandherd, der mehrere hundert Meter innen im Schilfgürtel war, nicht heran“, so Kracher.
Brand aus
Ca. um 16 Uhr konnte dann endlich Brand aus gegeben werden. "Nach 28 Stunden sind wir zum Abmarsch fertig! Wir bedanken uns beim Bundesheer , dem Innenministerium, dem Flugdienst des LFV Burgenland und des LFV NÖ sowie bei unseren Wehren aus Apetlon, Wallern und Mörbisch für die hervorragende Zusammenarbeit", bedankte sich die Illmitzer Feuerwehr bei den Kameraden und allen Helfern.
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