Schilfbrand am Neusiedler See
Insgesamt 200 Hektar abgebrannt
Eben gab das Bezirksfeuerwehrkommando (BFKDO) Neusiedl am See den RegionalMedien Burgenland ein Update zum riesigen Schilfbrand, der durch eine defekte Erntemaschine bei Winden am See entwickelte.
NEUSIEDLER SEE. Der Brand wütet weiterhin und breitet sich aktuell wieder in Richtung Jois und Winden am See aus.
"Brand aus" bei Breitenbrunn
Gestern Abend standen 22 Feuerwehren im Einsatz. Auch Löschhubschrauber des Innenminsteriums wurden angefordert. Die Hubschrauber mussten den Einsatz bei Einbruch der Dämmerung abbrechen. Die Feuerfront entwickelte sich bis vor der Seestraße in Breitenbrunn.
"Es wird versucht per Riegelstellung ein Überspringen auf die andere Straßenseite in Richtung Purbach zu verhindern. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Schützen des Mobilheimplatzes in Breitenbrunn", so Markus Scharinger vom BFKDO.
Dies gelang glücklicherweise und noch in der Nacht konnte im Raum Breitenbrunn "Brand aus" gegeben werden. Über Nacht war ein Bereitschaftsdienst der Feuerwehren vor Ort um den Brand zu beobachten. Es bestand eine Feuerfront von 300 Metern, die bisher eine Fläche von rund 200 Hektar abbrannte.
Fünf Hubschrauber angefordert
Der Brand wütet aktuell noch weiter. Mittlerweile hat sich dieser lt. Scharinger wieder in Richtung Norden, hin zu den Gemeinden Jois und Winden, ausgebreitet. Da der Brandbereich weit im Schilfgürtel liegt, ist dieser zu Fuß bzw. mit Fahrzeugen schwer erreichbar. Deshalb wurden erneut insgesamt fünf Löschhubschrauber angefordert – zwei schickt das Bundesheer, drei das Innenminsterium. Es sind auch weiterhin 15 Feuerwehren mit rund 120 Personen im Einsatz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.