"Krisensitzung" für Neusiedl am See
Dass die Stadtgemeinde Neusiedl am See Schuldenprobleme hat ist seit einiger Zeit bekannt. Jetzt gab es eine Krisensitzung in der Landesregierung in Eisenstadt.
Volksschule und Kindergarten in Neusiedl am See sollten längst saniert werden, doch die Stadtgemeinde darf keine neuen Haftungen übernehmen. Die Gemeindeabteilung des Landes verweigert ihre Zustimmung, da die die Finanzlage von Neusiedl zu prekär sei. Besonders dramatisch ist das für den Klosterkindergarten. Dort wurde nämlich voreilig bereits das Heizhaus weggerissen. Nun wurde der Kindergarten an das Fernwärmenetz angeschlossen um heizen zu können.
Rund 30 Millionen Euro Schulden haben die Stadtgemeinde Neusiedl am See und ihre beiden Tochtergesellschaften Freizeitbetriebe und Infrastruktur-Verein. Die von der Opposition kolportierten 40 Millionen schließen auch diverse Haftungen mit ein.
Hallenbad könnte zugesperrt werden
Eine Schließung des Hallenbades, das ein immenser Kostenfresser ist und Neusiedl am See jährlich viel Geld kostet, steht im Raum. Am Montag gab es eine Krisensitzung im Landhaus. Was dabei herausgekommen ist, stand bei Redaktionsschluss aber noch nicht fest.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.