Schlepperfahrzeuge kollidierten in Nickelsdorf
- hochgeladen von Hannes Gsellmann
NICKELSDORF. Auf der B10 in Nickelsdorf sind Montag früh gegen 4:30 Uhr bei einem Verkehrsunfall fünf Personen schwer verletzt worden. Laut Informationen der Landessicherheitszentrale waren zwei Klein-Lkw an dem Unfall beteiligt, das Rote Kreuz versorgte vor Ort 35 Personen.
Rotes Kreuz schnell und effizient
Aufgrund der großen zu erwartenden Anzahl an Verletzten wurde dieser Notfall vom Roten Kreuzt sofort als „Großunfall“ eingestuft – für solche Ereignisse gibt es genau definierte und vielfach beübte Notfallszenarien. RK Einsatzleiter Alexander Heller: „Großunfälle passieren glücklicherweise sehr selten – und das ist gut so. Aber für uns ist es natürlich schön, wenn wir merken, dass all das, was wir ständig trainieren, im Notfall einwandfrei funktioniert. Schnelle, effiziente Hilfe, nach genau geregelten Abläufen.“
50 bis 70 Personen
Bei den beiden Klein-Lkw hat es sich um zwei Schlepperfahrzeuge gehandelt. Insgesamt dürften 50 bis 70 Menschen transportiert worden sein. Ein Teil rannte davon, fünf schwer verletzt.
Schlepper auf der Flucht
Ein Klein-Lkw ist dem anderen aufgefahren. Der vordere Laster wurde gegen einen Baum geschleudert und blieb auf dem Dach liegen. Von den Schleppern fehlte zunächst jede Spur. Sie sind mit einem Wagen geflüchtet, der vermutlich als Begleitfahrzeug fungiert habe.
Rettungs-Großaufgebot
Zwei sogenannte Sondereinsatzgruppen wurden alarmiert. Insgesamt waren neben Feuerwehr und Polizei 45 Rettungskräfte, 43 vom Roten Kreuz sowie zwei vom Arbeitersamariterbund, vor Ort am Einsatzgeschehen.
Elf Personen wurden nach dem Unfall in die Krankenhäuser in Eisenstadt und Kittsee gebracht.
Fotos: Rotes Kreuz
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