Volksschul-Zubau in Gols eröffnet
Kurz vor Pfingsten wurde der Zubau der Volksschule Gols mit einem Festakt eröffnet
GOLS (cht). Unter den Gästen waren unter andem LH Hans Niessl, LH-Stv. Johann Tschürtz, die Landtagsabgeordneten Karin Stampfl, Markus Ulram, Kilian Brandstätter und Werner Friedl, sowie 2. Landtagspräsident Rudi Strommer. Die Kinder aller Schulstufen begeisterten mit Liedern, die alle etwas mit Erwin Moser zu tun hatten. Erwin Moser war nämlich selbst mal Schüler in der Volksschule in Gols und man strebt danach den Namen Erwin Moser Volksschule zu tragen. Im Juni 2016 erfolgte der Startschuss für den Zu- und Umbau der Volksschule Gols. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt, an dessen Realisierung 35 regionale Firmen beteiligt waren, belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, wobei rund 20% der Kosten aus Bedarfszuweisungen über das Schulbauprogramm finanziert wurden. Es handelt sich dabei um einen 2-stöckigen Zubau, wo nicht nur die Nachmittagsbetreuung mit 2 Klassenzimmern und die Musikschule untergebracht sind, sondern auch eine Küche mit Speisesaal, ein neuer, größerer Konferenzraum mit Direktorzimmer sowie neue Sozial- bzw. Sanitär-Räume. Im Zuge dessen wurde auch die Sanierung der Garderoben vorgenommen.
„In der Volksschule Gols wird eine qualitativ ausgezeichnete Arbeit geleistet, wofür ich mich bei der Direktorin und ihrem Team sowie bei den Eltern und den Schülern, sehr herzlich bedanken möchte. Eine moderne Bildung erfordert aber auch eine moderne Infrastruktur. Mit diesem wirklich gelungenen Zu- und Umbau wurde deshalb nicht nur ein wichtiges Vorhaben realisiert, sondern auch ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt, denn diese Investition ist eine Investition in die Zukunft der Gemeinde, vor allem in die Bildung und damit in die Zukunft der Kinder, die diese Schule besuchen. Ich bin überzeugt, dass damit ein ausgezeichnetes Umfeld für eine weitere positive Entwicklung geboten wird. Eine Entwicklung, die nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch die Vermittlung von Werten beinhaltet“, so Landeshauptmann Hans Niessl.
Anfang der 70er-Jahre war das Burgenland in vielen Bereichen Schlusslicht. Auch bei der Bildung war der Aufholbedarf groß. Heute nimmt das Burgenland in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle ein und ist das Bildungsland Nummer 1 in Österreich. Niessl dazu: „Mit rund 98% haben wir die höchste Betreuungsquote bei den 3- bis 5-jährigen. Bei den unter 3-jährigen haben wir - nach Wien - den zweitbesten Wert aller Bundesländer. Im Jahr 2016/17 wurden in 285 Einrichtungen, wie Krippen, Kindergärten, Horte und altersgemischten Einrichtungen, mehr als 10.800 Kinder betreut. Wir haben die kleinsten Volksschulklassen, sind bei der schulischen Tagesbetreuung im Spitzenfeld und liegen bei der Maturantenquote auf Platz 2.
Diese Zahlen, Daten und Fakten belegen, so Niessl weiter, dass unsere Kinder bestens betreut werden, dass sie eine ausgezeichnete Bildung bekommen, sie Chancen und Perspektiven haben, dass unsere Kindergärten und Schulen, dass unsere PädagogInnen, dass die Eltern im Land Großartiges für die Kinder leisten, dass die Kinder und die Jugendlichen im Land ausgezeichnet auf ihre Zukunft vorbereitet werden und dass das Burgenland die besten Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung hat.
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