CLIMATE CRIMES - Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes ?
Das Energie- und Umweltkapitel der rot-schwarzen Regierungskoalition ist das schwächste aller Zeiten und spiegelt ebenso die Befriedigung von Klientelinteressen wider wie die (einmal mehr) mut- und erfolglos beendete UN-Klimaschutzkonferenz in Warschau. Gleichzeitig wird Klimaschutz immer häufiger als Deckmantel missbraucht, um Großprojekte durchzuboxen, die ansonsten schwer realisierbar wären. Dass damit weltweit der Zerstörung der letzten Naturgebiete Tür und Tor geöffnet wird, nennt Ulrich Eichelmann, Ökologe und Regisseur von "Climate Crimes", einen "tödlichen Etikettenschwindel".
Die Grüne Bildungswerkstatt Burgenland bat Ulrich Eichelmann und NRAbg. Christiane Brunner, Umweltsprecherin der Grünen, zur Diskussion nach Neusiedl am See. "Naturschutz leistet einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität. Umso wichtiger sind klare Kriterien für die Energiewirtschaft und das Bewusstsein, dass es ohne deutliche Reduktion des Energieverbrauchs nicht gehen wird. Die Energiewende geht über die technische Frage weit hinaus - sie ist ein kulturelles Projekt, das auch in unser Konsumverhalten eingreifen wird", zog Christiane Brunner abschließend Bilanz.
Aus dem Bezirk beteiligten sich u.a. Grüngemeinderätin Alexandra Fischbach und Alois Lang, Nationalpark Neusiedlersee Seewinkel, angeregt an der von Dagmar Tutschek (Grüne Bildungswerkstatt) moderierten Diskussion.
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