Handelsschüler/innen in der Rolle von Abgeordneten
Abenteuer Jugendparlament

Foto der Klasse im Foyer des Parlamentsgebäudes: Schülerinnen und Schüler der 1. Handelsschulklasse mit ihrem Klassenvorstand
Unterstützende Abgeordnete: Christoph Stark (ÖVP), Eva-Maria Holzleitner, NR (SPÖ), Christian Ries (FPÖ), Sibylle Hamann (GRÜNE), Mag. Martina Künsberg Sarre (NEOS), Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka
 | Foto: : Fotos stammen von der Homepage der Parlamentsdirektion bzw. von https://das.fotovonzinner.com/
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  • Foto der Klasse im Foyer des Parlamentsgebäudes: Schülerinnen und Schüler der 1. Handelsschulklasse mit ihrem Klassenvorstand
    Unterstützende Abgeordnete: Christoph Stark (ÖVP), Eva-Maria Holzleitner, NR (SPÖ), Christian Ries (FPÖ), Sibylle Hamann (GRÜNE), Mag. Martina Künsberg Sarre (NEOS), Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka
  • Foto: : Fotos stammen von der Homepage der Parlamentsdirektion bzw. von https://das.fotovonzinner.com/
  • hochgeladen von Brigitte Karger

Nachdem sie mit der überaus ansprechenden Videobotschaft „Demokr(e)ati(v)e“ und dazugehörigem Motivationsschreiben die Jury überzeugen konnten, wurden die Schülerinnen und Schüler der ersten Handelsschulklasse Neusiedl am See zum Jugendparlament nach Wien eingeladen.

NEUSIEDL AM SEE. Ende April verbrachten die Jugendlichen 2 Tage in der Bundeshauptstadt, die Kosten für die Übernachtung, die Führung und die Workshops der 5 Klassen aus Wien und dem Burgenland übernahm die Parlamentsdirektion als Veranstalter.


Aktion "Rein ins Parlament..."

Unter dem Motto „Rein ins Parlament ...“ lädt der Präsident des Nationalrates Schulklassen zum Jugendparlament ein, um Politik (be)greifbar zu machen. Einen Tag lang können die Jugendlichen die Rolle von Politikerinnen oder Politikern einnehmen, die eigene Meinung ausdrücken und mit anderen „Jung-Parlamentarier:innen“ diskutieren.

Parlamentsbesichtigung

Schon die Führung durch das neu renovierte Parlamentsgebäude nach ihrer Ankunft war für die Jugendlichen ein Erlebnis. Vertreter des Burgenlandes Bundesratspräsident Günter Kovacs und seine Vorgängerin, die Wienerin Korinna Schumann, Bundesratspräsidentin a. D., begrüßten und begleiteten die zukünftigen Wähler/innen, wobei der wertschätzende Umgang mit den jungen Leuten deutlich spürbar war.

Zuteilung zu den Clubs

Danach mussten sie einen Fragebogen bearbeiten. Nach deren Auswertung wurden die Jugendlichen vier verschiedenen Gruppen zugeteilt. Jede Gruppe bildete einen überparteilichen und klassenübergreifenden Club. So kam es, dass sich Vertreter/innen aus fünf unterschiedlichen Schulen zusammenfanden.

Ein Abend in Wien

Nach diesen ersten spannenden Stunden im Parlament ging es dann – gemeinsam mit den begleitenden Lehrkräften - ab zum Abendessen und nach einem ausgiebigen Abendspaziergang durch die Wiener Innenstadt ins Westend City Vienna Hostel, wo für sie Übernachtung samt Frühstück reserviert war.

Arbeit in den Clubs

Der nächste Tag begann sehr früh. Bereits um 6.30 Uhr war Frühstück angesagt, denn um 7.30 Uhr wurden sie im Parlament erwartet und die Arbeit in den Clubs begann. Unterstützend war jedem Club je ein Parlamentsmitarbeiter und ein Abgeordneter zugeteilt. Den Jugendlichen wurde ein Gesetzesentwurf zum Thema „Digitalisierung in Schulen“ vorgelegt, zu dem sie Änderungsvorschläge und Ergänzungen ausarbeiten sollten. Konkret ging es um die Abschaffung von herkömmlichen Schulbüchern und dass diese mittels digitaler Möglichkeiten ersetzt werden sollen.

Medienarbeit

Außerdem wurden jeweils zwei Schüler/innen pro Schule als Journalist/innen und jeweils eine Person als Social Media – Beauftragter eingesetzt. Interviews wurden geführt und Fotos gemacht, die laufend veröffentlicht werden konnten.

Zusammenarbeit

Je ein Sprecher oder eine Sprecherin eines jeden Clubs bildeten den Clubausschuss, der der Kommunikation zwischen den Clubs diente. Die erarbeiteten Unterlagen wurden besprochen und jene Vorschläge, die die Mehrheit erhielten, wurden letztendlich vor dem Plenum
vorgetragen.

Schülerinnen und Schüler am Rednerpult

Um 15.00 Uhr war es so weit: Unter dem Vorsitz von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka fand im großen Sitzungssaal das Plenum statt. Rund 15 Redner und Rednerinnen kamen zu Wort, davon auch drei aus der Handelsschule Neusiedl am See. Kitty Könitz, Marian Olteanu und Philipp Kachler schlüpften in die Rolle von Abgeordneten und trugen die erarbeiteten Anliegen ihrer Clubs vor, die dann zur Abstimmung kamen. Dabei gab es nicht selten sehr knappe Entscheidungen, die den demokratischen Grundregeln entsprechend von allen akzeptiert werden mussten.

Wertschätzung

Am Beginn seiner abschließenden Rede griff Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka noch einmal das Zitat von John F. Kennedy auf, mit dem bereits Kitty Könitz ihre Rede eröffnet hatte: „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung.“

Heimreise

Zum Schluss wurden noch Fotos geschossen und die teilnehmenden Jugendlichen nahmen voller Stolz ihre Urkunden entgegen. Danach hieß es für die Neusiedler Gruppe wieder mit dem Zug zurück ins Burgenland zu reisen.

Lernen fürs Leben

Der Blick hinter die Kulissen und die Erfahrungen, die sie in der Rolle von Abgeordneten machen durften, bescherten den angehenden Wählerinnen und Wählern unvergessliche Erlebnisse. Sie erhielten hautnah Einblicke, wie im Parlament gearbeitet wird, Gesetzesentwürfe zur Abstimmung gelangen und die Demokratie in unserem Land funktioniert.

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