Special Olympics
Burgenland-Vertreter bei Köllner im Parlament
Die beiden burgenländischen Special Olympics-Sportsprecher Mario Dukic und Emanuel Horvath sowie ihr Trainer Sebastian Koller waren am 24. Februar im Hohen Haus in Wien zu Besuch.
ILLMITZ/WIEN. Die burgenländische Sport-Delegation stattete Nationalratsabgeordneten und SPÖ-Sportsprecher Maximilian Köllner einen Besuch ab.
Endlich wieder persönlicher Austausch
Nach einer Parlamentsführung konnten sie sich intensiv über Sportthemen, das Burgenland und vor allem über die Nationalen Sommerspiele der Special Olympics austauschen, die heuer erstmalig von 23. bis 28. Juni im Burgenland (Oberwart, Pinkafeld, Stegersbach und Parndorf) stattfinden. Dabei werden über 1.800 Sportlerinnen und Sportler, 800 Volunteers und 600 Trainerinnen und Trainer aus ganz Österreich erwartet. An den insgesamt 16 Sportarten werden auch einige kleinere internationale Delegationen teilnehmen. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.
„Der persönliche Austausch ist in den letzten zwei Jahren durch die Pandemie leider viel zu kurz gekommen. Umso mehr habe ich mich über den Besuch von Mario, Emanuel und Sebastian im Parlament gefreut“, so Köllner, selbst Vorstandsmitglied der Special Olympics Österreich.
"Auf Spenden angewiesen"
Köllner will Sprachrohr für Sportlerinnen und Sportler mit Beeinträchtigungen im Parlament sein und setzt sich im Rahmen seiner parlamentarischen Möglichkeiten für bessere Rahmenbedingungen ein. Organisationen wie Special Olympics sind auf Spenden angewiesen, da die Kosten für Trainer, Ausbildungen, Wettbewerbe, etc. nicht allein durch die Förderungen des Sportministeriums gedeckt werden können. Darauf wies der SPÖ-Sportsprecher bei der letzten Nationalratssitzung in seiner Rede im Parlament hin und forderte bessere Unterstützung vonseiten des Bundes.
„Bei all der Freude über den Medaillenregen bei den Olympischen Winterspielen in Peking darf die Politik nicht auf die herausragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportlern mit Beeinträchtigungen vergessen. Diese verdienen sich ebenso Wertschätzung, Anerkennung, ausreichende finanzielle Unterstützung und sollten stärker vor den medialen Vorhang geholt werden“, meinte Köllner abschließend.
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