65 Jahre WLV
Kunden und Zahlen bezeugen gute Arbeit rund um das "Lebensmittel Nr. 1"

Mit Fritz Robak begann die Ära des WLV. | Foto: Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland/APA/Hautzinger
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  • Mit Fritz Robak begann die Ära des WLV.
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Vor fast genau 65 Jahren startete mit dem Wasserleitungsverband (WLV) eine Erfolgsstory der öffentlichen Daseinsvorsorge.

EISENSTADT/NORDBURGENLAND. Das Thema Wasser ist für die Bevölkerung von enormer Bedeutung und der WLV mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genießt heute in der Bevölkerung höchste Reputation, wie aktuelle Kundenbefragungen zeigen.


Wie alles begann

Nach Kriegsende 1945 war die Situation der Wasserversorgung in den burgenländischen Gemeinden äußerst prekär. Nur etwas mehr als 6 Prozent aller Haushalte waren an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Es überwog die Versorgung aus Hausbrunnen. Damit zusammenhängend traten in den folgenden Jahren Seuchen wie Typhus, Cholera und andere Krankheiten mit epidemischem Charakter auf. Es war also dringender Handlungsbedarf gegeben.
In der Sitzung vom 13. Juli 1956 hat der Burgenländische Landtag das Gesetz zur Errichtung und zum Betrieb einer öffentlichen Wasserleitung in den Gemeinden des nördlichen Burgenlandes einstimmig beschlossen. Dies war die gesetzliche Grundlage für den Auf- und Ausbau des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland (WLV NB).

Die Festschrift bezeugt die Erfolge der letzten 65 Jahre. | Foto: Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland/APA/Hautzinger
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Als Vordenker und Pionier der burgenländischen Wasserwirtschaft sei insbesondere der frühere Bürgermeister von Steinbrunn und langjährige Abgeordnete zum Nationalrat Fritz Robak erwähnt, der auch 27 Jahre lang als Obmann die Geschicke des Verbandes leitete.

Versorgung von 65.000 Haushalten und anderen Objekten

Der WLV NB stellt heute die Wasserversorgung für die in den Bezirken Eisenstadt, Mattersburg und Neusiedl lebenden Menschen sicher. Derzeit verfügt er über 2.900 Kilometer an Leitungen und über 100 Außenanlagen (Brunnen, Quellen, Wasserbehälter, etc.). An das öffentliche Netz des WLV sind über 65.000 Haushalte und andere Objekte angeschlossen.

Der WLV ist mittlerweile viertgrößter Wasserversorger Österreichs. | Foto: Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland/APA/Hautzinger
  • Der WLV ist mittlerweile viertgrößter Wasserversorger Österreichs.
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Die geförderte Wassermenge im Jahr 2020 betrug 15,83 Mio. m³. Der WLV hat sich im Laufe der Zeit zum viertgrößten Wasserversorger Österreichs entwickelt.

Tadelloses Zeugnis von Kunden

Neben dem laufenden Einsatz für die zu versorgenden Menschen und Betriebe gehören heute auch zeitadäquate Managementwerkzeuge zum Tagesgeschäft.
Der WLV stellt sich daher auch regelmäßig Kundenbefragungen.

Auch die Kunden zeigen sich mit der Verwaltung des "Lebensmittel Nr. 1" zufrieden. | Foto: Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland/APA/Hautzinger
  • Auch die Kunden zeigen sich mit der Verwaltung des "Lebensmittel Nr. 1" zufrieden.
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Bei einer im Nordburgenland durchgeführten Befragung gaben 93 Prozent der Befragten an, dass sie sich für das Thema „Wasser“ interessieren, 91 Prozent sprechen sich für eine öffentliche gemeinnützige Wasserversorgung aus – eine Liberalisierung wird entschieden abgelehnt. Wasser wird als kostbares Gut wahrgenommen, daher kommt dem Trinkwasserschutz mit 100 Prozent höchste Zustimmung zu. Neun von zehn Befragten sind mit „ihrer“ Wasserversorgung (sehr) zufrieden, und die Mitarbeiter des WLV werden mit äußerst guten Imagewerten bedacht. Die Kernwerte des WLV sind: kundenfreundlich, rasch und unkompliziert, fachkompetent und sympathisch. Die Bedeutung für das Burgenland ist mit 1,1 nach Schulnoten unbestritten. Die Mitarbeiter werden zwischen 1,4 und 1,5 nach dem Schulnotensystem in den jeweiligen abgefragten Kategorien beurteilt.

„Die Ergebnisse der Kundenbefragung sind absolute Topwerte und spiegeln die hervorragende Arbeit des Wasserleitungsverbands Nördliches Burgenland und seiner MitarbeiterInnen wider. Der WLV ist in der jüngsten Vergangenheit zweimal hintereinander als Best Practice Betrieb in einer österreichweiten Benchmarkingstudie über die Wasserversorgung herausgegangen. Wir werden laufend durch viele Institutionen auf Herz und Nieren geprüft. Sogar der Rechnungshof stellt uns in vier Prüfungen ein tadelloses Zeugnis aus. Wir sind Vorreiter im Bereich Grundwasserschutz und haben sogar ein richtungsweisendes Urteil für ganz Europa beim EuGH erwirkt. Aber was am allerwichtigsten ist, wir haben unsere Hausaufgaben rechtzeitig gemacht. Wir können die stark wachsende Region im Norden des Landes nachhaltig mit ausreichendem und hochqualitativem Wasser versorgen und sind auch für die Zukunft gut gerüstet“, zeigen sich Obmann Gerhard Zapfl und sein 1. Stellvertreter Josef Tschida unisono stolz über die Entwicklung des WLV.

"Lebensmittel Nr. 1"

Vor kurzem wurden auch von der Plattform Wasser Burgenland die Kunden im ganzen Burgenland befragt. Auf die Frage, welche Bedeutung für sie eine regionale, öffentliche und gemeinnützige Wasserversorgung habe, bewerteten 73 Prozent der Burgenländer dies mit sehr hoch und 21 Prozent mit eher hoch. Auf die Frage, ob die derzeit bestehende regionale öffentliche und gemeinnützige Wasserversorgungsstruktur im Burgenland beibehalten werden solle, stimmten 93 Prozent für ja.

„Damit kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass die burgenländische Wasserversorgung mit dem 'Lebensmittel Nr. 1' nachhaltig als Gemeindeaufgabe sehr gut organisiert ist und die BurgenländerInnen damit sehr zufrieden sind“, so die beiden Obleute abschließend.

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