Die große Party: 30. Neusiedler Stadtfest
NEUSIEDL/SEE. Aus Neusiedl, der Seestadt machte der Kulturverein IMPULSE zum 30. Mal Neusiedl, die Partystadt. Ohne die Arbeit der vielen Freiwilligen hätte man auch heuer nicht die vier Musikbühnen aufbauen, und dem Programmtitel: "Musik, Kultur, Unterhaltung, Chillen, Wein, Genuss und Kulinarik" Rechnung tragen können!
Boulevard der Lebensfreude
Für Elisabeth Böhm war es das erste Stadtfest, dass sie als Bürgermeisterin eröffnen durfte. Nach dem offiziellen Akt am Vormittag ging es los. Standln, Bühnen und Schanigärten säumten Hauptstraße und Anger. Vor ein paar Jahren als "Fest von Neusiedlern für Neusiedler" neu erdacht und auf die Beine gestellt, gleicht das Stadtfest weniger einem Basar und mehr einem verlängerten Wohnzimmer. Wer keine Musik mochte, konnte sich in die Zigarrenlounge, oder einen der Schanigärten der Neusiedler Winzer und Vereine zurückziehen.
Musikalische Megapower
Vom Geburtstagsprogramm gab es für jeden etwas. Insbesondere das ausgefeilte Musikprogramm sorgte dafür, dass die Besucherinnen und Besucher von Bühne zu Bühne eilten um nur ja keinen der tollen Acts zu versäumen. Während Dreiklang im Weinwerk groovten, gehörte die Hauptbühne neben dem Rathaus den Althasen Chunks, Doc Zorro und den pannonischen Brit-Poppern U-Turn. Quasi allerfeinster Rock and Roll.
Intimer aber genauso rockig ging es auf der Rock and Wine Bühne zu. Crowdfleckerl, Uneigenartig, Wolfgang Mandl, und Me and my Bitches unterhielten das Publikum.
So zeigte sich am Stadtfest ganz nebenbei das enorme musikalische Potential des Neusiedler Bezirks und des Burgenlands insgesamt!
Wo man sich am Nachmittag am Anger bei der Szenebühen noch im Planschbecken die Füße kühlen konnte, steppte am Abend der Bär. Until We Fall und At Pavillon heizten dem Publikum an einem extrem heißen Sommertag noch weiter ein. Mit Scheibsta und die Buben gab es einen originellen, launigen Act. Eigentlich ist der Scheibsta ja ein Lausbub. Im Auto-Westeros Neusiedl, Sitz der Häuser Kamper und Ermler, einen wenig schmeichelhaften Freestyle-Song auf Autoverkäufer raushauen... kann man machen. Wenige aber wohl so gut, wie die erfrischenden Salzburger.
Für den bühnentechnischen und musikalischen Wow-Effekt sorgte zum Abschluss Gudrun von Laxenburg. Vergleiche mit Daft Punk greifen zu kurz. Die drei Wiener Musiker überzeugten das große Publikum mit ihrem eigenen Stil.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.