"erbse" Bruckneudorf als Volksschule?
Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft hat das Areal der Reindl Agrarhandel GmbH samt "erbse" gekauft.
BRUCKNEUDORF. Das komplette Areal ist rund 4,2 Hektar groß und von der Reindl Agrarhandel GmbH ins Eigentum der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft, kurz OSG, übergegangen.
Projektplanung
Alfred Kollar von der OSG: "Wir planen jetzt die zukünftige Nutzung des Grundstückes. In der Gärntergasse und auf Flächen dahinter sollen auf jeden Fall 200 bis 250 Wohneinheiten, sprich Reihenhäuser und Wohnungen, errichtet werden." Damit möchte man schon im kommenden Jahr beginnen. "Es freut mich besonders in Zeiten des beginnenden Wahlkampfes, dass wir uns über alle Parteigrenzen hinweg für dieses Projekt und somit für den burgenländischen Weg ausgesprochen haben", meint auch Bürgermeister Gerhard Dreiszker.
Volksschule Bruckneudorf?
Im historischen Gebäude der ehemaligen k.u.k. Erbsenschälfabrik soll weiterhin der Kulturverein zuhause sein. Geht es nach Bürgermeister Dreiszker, möchte man vielleicht eine Volksschule in der "erbse" installieren. Derzeit gehen die Bruckneudorfer Kinder nämlich in Bruck an der Leitha in die Schule. Und die ist zu klein für so viele Kinder. "Wir haben schon die ersten Verhandlungen geführt, ob wir vielleicht eine Volksschule bei uns machen können", schildert der Bürgermeister.
Vorstellig wurde er dafür schon beim Landeshauptmann, beim Bundesdenkmalamt und auch bei der Schulbehörde. "Sowohl Landeshauptmann als auch Bundesdenkmalamt wären sehr dafür, jetzt muss geschaut werden, was die Kosten sind", erzählt der Bürgermeister. Geplant würde das Haus für 12 Klassen, acht würden gebaut. Man könnte dann, wenn Nachfrage besteht, aber auch schnell weiter ausbauen. "In ferner Zukunft, falls das gebraucht wird", meint Dreiszker. Er ist froh über den Kauf der OSG. "Wir können den Zuzug in die Gemeinde nicht verhindern. Mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft haben wir aber die Garantie, dass wir ins Projekt eingebunden sind", so Dreiszker. Auch Alfred Kollar freut sich auf das Projekt. "Wir haben einen schwierigen, aber interessanten Gebäudebestand. Das ist eine Chance für uns, zu zeigen, was wir können."
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