100 Jahre Kriegerdenkmal Bruckneudorf
Broschüre und Dokumentationstafeln beleuchten die Geschichte des eindrucksvollen Monuments.
BRUCKNEUDORF. Das Kriegerdenkmal von Bruckneudorf mit seiner Höhe von rund 22 Metern gilt als eines der bemerkenswerten Beispiele gebauten Gefallenengedenkens in Österreich. Zum 100. Geburtstag des imposanten Monuments, haben Bürgermeister a.D. Franz Schmitzhofer und Kulturgemeinderat Christian Zenger eine Broschüre in der die Geschichte des Denkmals genau erläutert wird geschrieben. „Erbaut unter staatlichen Auftrag und errichtet von Kriegsgefangenen gibt es wenige Gebäude die das Erscheinungsbild der Gemeinde so prägen wie das Kriegerdenkmal. Grund genug um das Monument mit seiner eindrucksvollen Geschichte näher zu beleuchten und in einer Broschüre zusammenzufassen“, erklärt Altbürgermeister Franz Schmitzhofer. Von der Geschichte des Denkmals zeigte sich auch Christian Zenger beeindruckt. „Auf den anfänglichen Hurrapatriotismus zu Kriegsbeginn folgte alsbald die Desillusionierung. Ende 1914 waren bereits 115.000 Tote zu verzeichnen. Diese traumatische Erfahrung des ersten Weltkriegs musste mit gezielter Heroisierung des Kriegstodes kompensiert werden“, so Zenger. Die Broschüre, die es in weiterer Folge am Gemeindeamt Bruckneudorf, in der Brucker Stadtbibliothek und in der Buchhandlung Riegler zu erwerben gibt, ist aber nur ein weiterer Puzzlestein zum Jubiläum des Denkmals. Neben dem Denkmal wurde in Zusammenarbeit mit dem TüPL Bruckneudorf ein Weg gebaut auf dem drei Dokumentationstafeln aufgestellt werden. Auf den Tafeln wird das Denkmal für die Besucher näher erläutert.
Der Öffentlichkeit vorgestellt werden die Broschüre und die Tafeln zum Totengedenken am 1. November um 10:15 Uhr.
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