Gattendorfer Rückblicke: Neunter Band
Kürzlich wurde der neunte Bandes der „Gattendorfer Rückblicke“ präsentiert. Die Veranstaltung wurde von den Gattendorfer Chören virtuos wie immer musikalisch begleitet.
Hauptthemen in diesem Jahr waren die Familie Offermann/Laminet, welche nach dem Konkurs des Grafen Kasimir Eszterházy von 1856 bis 1896 die Gutsbesitzer waren, sowie ein Beitrag über die Mühlengeschichte und die Leitha-Regulierungen im Bereich Gattendorf im 18. Jahrhundert. Nebenthemen beschäftigen sich mit dem Ortsfriedhof, mit Elementen der Volksfrömmigkeit, mit der Darstellung Gattendorfs auf historischen Landkarten sowie mit der Berichterstattung über Gattendorf in der BF in den Jahren 1923 bis 1934.
Weiters wurde über das Projekt der Digitalisierung von großen Teilen des Gemeindearchivs berichtet. Bisher wurden fast 8.000 Seiten eingescannt, einschließlich aller Gemeinderatsprotokolle von 1911 bis 2014.
Gastbeitrag
Besonders interessant der Gastbeitrag einer jungen Architektin, Frau Marina Glaser, welche die digitale Rekonstruktion der 1996 abgerissenen Gattendorfer Synagoge als Diplomthema bearbeitet. Dem staunenden Publikum wurde ein allen noch bekanntes, aber nicht mehr existentes Gattendorfer Gebäude virtuell plastisch vorgeführt. Dies ist ein im Burgenland erstmals durchgeführtes Projekt, zu dem einige Teilnehmen der Architektin noch interessante ergänzende Informationen geben konnten.
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