Kaserne Bruckneudorf wird um 20 Millionen Euro saniert

BRUCKNEUDORF. Derzeit sind am Truppenübungsplatz in Bruckneudorf 250 Personen angestellt. Er beherbergt die Heerestruppenschule und auch 140 Soldaten für den Assistenzeinsatz.

900 Betten

Am Truppenübungsplatz in Bruckneudorf gibt es Betten für 900 Personen. 2017 brachte man es auf 137.000 Übernachtungen in der Kaserne. "Wir bekommen diese hohe Zahl an Übernachtungen, weil unsere Schießbahn so gut ausgelastet ist. Truppen aus ganz Österreich kommen zu uns, weil man dort alles beschießen kann. Deshalb soll sie auch ausgebaut und modernisiert werden", weiß Militärkommandant Gernot Gasser. Ebenfalls saniert werden die Unterkünfte. Zwei Kreuzbauten wurden bereits modernisiert, zwei folgen demnächst. In den kommenden drei Jahren sollen 20 Millionen Euro für die Sanierung und die Modernisierung des Truppenübungsplatzes aufgewendet werden.

Übungsfit

Das Angererdorf und auch der Pioniergarten sollen "übungsfit" werden, um beste Voraussetzungen für die Einheiten zu schaffen.

Zusammenarbeit

Für den Militärkommandanten ist außerdem die gute Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Bundesheer sehr wichtig. "Es geht nur miteinander und nicht gegeneinander", ist er überzeugt. Außerdem ist die Benedek-Kaserne ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Der größte Teil der Waren, egal ob Essen oder andere Güter, werden nämlich in der näheren Umgebung gekauft. Auch die Bürgermeister von Bruck Richard Hemmer und Bruckneudorf Gerhard Dreiszker wünschen sich, dass das Bundesheer weiterhin bleibt. "Nicht nur wirtschaftlich ist das Heer sehr wichtig, auch die Zusammenarbeit unserer Feuerwehren ist nicht zu unterschätzen. Allein beim Hochwasser der Leitha haben sie schlimmeres verhindert", so Hemmer. Bgm. Gerhard Dreiszker empfindet allein die Präsenz der Uniformierten in der Gemeinde als wichtig. "Nicht nur der Grenzschutz ist für die Region immens wichtig, auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung ist allein durch die Anwesenheit des Bundesheeres gestärkt. "Ich wünsche mir "Das Bundesheer for ever" in der Region Bruck", betont Richard Hemmer.