"Man kann erweiterte Hilfe leisten"
Thomas Horvath aus Neusiedl am See ist First Responder. Er erzählt uns, was das bedeutet.
NEUSIEDL AM SEE (cht). Beim Roten Kreuz ist Thomas Horvath seit 1995. Der Grund, warum er zu dem "Verein" dazu gegangen ist, ist einfach erklärt. "Ich war Unfallzeuge. Ein Motorrad ist mit einem PKW kollidiert und ich habe nicht gewusst, was ich tun soll, wie ich richtig handle. Diese Ohnmacht wollte ich nie wieder erleben. Nach der HTL habe ich deshalb zuerst einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht und mich dann zum Sanitäter ausbilden lassen."
First Responder seit 2005
Seit es das Modell des "First Responder" gibt, ist er auch da dabei. "Ein First Responder ist ein Ersthelfer mit mehr Qualifikation und einer erweitererten Ausrüstung", erklärt er. Das funktioniert so: "Wenn es einen Notfall im Bezirk gibt, dann bekomme ich eine Nachricht. Wenn ich in der Nähe bin und es mir möglich ist hinzufahren, dann mache ich das." Allerdings natürlich nur, wenn es vom Job her möglich ist. "Wenn man einen Termin hat, geht es natürlich nicht. Aber wenn man gerade kann und in der Nähe ist, dann fährt man schnell hin."
Immer im Dienst
Als First Responder ist man eigentlich immer im Dienst. "Was ein First Responder auch kann ist einen Notarzt nachzufordern. Das kann der normale Ersthelfer nicht." Voraussetzung um First Responder zu werden ist eine Sanitätshilfe-Ausbildung. "Und man muss im aktiven Rettungsdienst sein", so Horvath. Im Bezirk Neusiedl am See gibt es übrigens 33 First Responder.
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