Protestmarsch für das Hallenbad
Am Donnerstag Abend versammelten sich hunderte Befürworter des Schwimmbades und marschierten gemeinsam vor das Rathaus.
NEUSIEDL AM SEE. Die Initiative „Rettet das Hallenbad“ rief Donnerstag Abend zu einem Protestmarsch durch Neusiedl am See auf. Etwa 400 Menschen zogen mit Transparenten vom Hallenbad bis zum Rathaus. „Ein Hallenbad ist ein Muss“, sagte Andreas Sachs, Präsident des Burgenländischen Triathlonverbandes und Sprecher der Initiative. Denn Schwimmen rette Leben, außerdem würden pro Woche bis zu 600 Schulkinder das Hallenbad besuchen, so Sachs.
Wichtige Einrichtung
"Es muss einfach eine Verpflichtung sein eine so wichtige soziale Einrichtung am Leben zu erhalten", so Sachs. "Wir beantragen deshalb auch als sogenannte Stakeholder aufgenommen zu werden um am Konzept rund um das Hallenbad mitzuarbeiten."
Gemeinderatssitzung
In der Gemeinderatssitzung, die nach dem Marsch und der Kundgebung vor dem Rathaus stattfand, wurde nun die Verlängerung der Frist für das Hallenbad beschlossen. Ebenso haben sich alle Parteien für den Erhalt des Hallenbades ausgesprochen und Vizebürgermeisterin Lisa Böhm brachte den Antrag ein, die Initiative mitarbeiten zu lassen. Auch das wurde angenommen. Die vorläufige Lösung für das Hallenbad heißt jetzt einmal weiter verhandeln. Der Gemeinderat fasste den einstimmigen Beschluss, dass weitere 100 Tage mit den umliegenden Gemeinden sowie mit Land und Bund verhandelt werden soll. Spätestens Anfang November soll es eine Lösung geben.
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