Mit dem Seelsorger "auf Tour"
Pater Thomas Lackner zeigt uns seine Lieblingsplätze in Frauenkirchen.
FRAUENKIRCHEN. Er ist noch nicht sehr lange in Frauenkirchen, trotzdem hat er die Gemeinde und das Kloster schon lieb gewonnen.
"Für mich ist es gar nicht schwer meine Lieblingsplätze zu benennen", so Pater Thomas. "Mein liebster Platz ist vor der Basilika. Wenn man davor steht und zur Basilika blickt, ist es einfach wunderschön. Es kommt einem vor, als ob sich Himmel und Erde berühren würden. Außerdem ist dieser Platz für mich sehr mit dem Alltag verbunden. Hier spürt man immer den Wind, der über den Platz braust. Genauso ist es in der Gesellschaft, oft spürt man auch hier den Gegenwind und man muss so wie die Basilika es tut, diesem Wind trotzen. Außerdem ist die Kirche mit ihren 58 Meter hohen Türmen ein kräftiges Zeichen für den christlichen Glauben."
Kalvarienberg
Sein zweiter Lieblingsplatz in der Gemeinde ist der Kalvarienberg, der nur ein paar Meter neben der Kirche beheimatet ist. "Wenn man ganz oben steht und Richtung Basilika schaut, sieht man das Langhaus der Kirche und man erahnt auch die parkähnliche Anlage davor. Außerdem sieht man den Abgang in die Krypta, was für mich einem Blick in die Ewigkeit gleichkommt."
Martinskreuz
Auch sein drittes "Plätzchen" ist im klerikalen Bereich angesiedelt. "Das Martinskreuz ist schon ein Stück weiter von der Kirche weg. Wenn man von hier aber Richtung Kirche blickt, hat man eine gewisse Distanz. Für mich ist diese Distanz das Sinnbild für viele Menschen. Sie wissen ungefähr wo die Kirche ist, sind aber noch von ihr entfernt. Meine Aufgabe als Seelsorger ist es, diese Distanz kleiner zu machen, um den Menschen hier auf Erden zu helfen ein Stück weit den Sinn des Lebens zu finden. Um vom Kreuz zur Basilika zu kommen, muss man sich in Bewegung setzen und genau das muss man oft auch im Leben tun."
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