Gemeinsame Präsentation
Details zu Polizeisicherheitszentrum NÖ vorgestellt

- Auf diesem Areal soll das neue Sicherheitszentrum entstehen
- Foto: Knollconsult/zoomvp
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In der Landeshauptstadt wird ein neues Polizeisicherheitszentrum errichtet, in dem Landespolizeidirektion, Einsatztrainingszentrum, Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sowie eine zusätzliche Polizeiinspektion untergebracht werden.
NÖ. Darüber informierten heute, Dienstag, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Gerhard Karner und Bürgermeister Matthias Stadler bei einer Pressekonferenz im Landhaus. Das Land Niederösterreich wird die Gebäude errichten und das Innenministerium wird sie in weiterer Folge anmieten, dafür hat auch das Finanzministerium „grünes Licht“ gegeben.

- Im Bild von links nach rechts: Landtagsabgeordneter Florian Krumböck, Landespolizeidirektor Franz Popp, Bundesminister Gerhard Karner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler.
- Foto: NLK Pfeiffer
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Baubeginn und Standortwahl
Alle notwendigen Beschlüsse vorausgesetzt, soll Mitte 2027 mit den Bauarbeiten begonnen werden, die Fertigstellung ist für das Jahr 2030 anberaumt. Die Kosten belaufen sich laut aktuellem Stand auf rund 171 Millionen Euro. Der neue Standort des Sicherheitszentrums befindet sich hinter dem ‚Kombi-West‘ und damit nun weiter weg von der Siedlung als ursprünglich geplant.
„Das Thema Sicherheit bewegt jede und jeden von uns, gerade wenn wir uns die Meldungen der letzten Wochen vor Augen führen“,
sagte die Landeshauptfrau zu Beginn und erinnerte an den geplanten Terroranschlag auf die Taylor Swift Konzerte, den Angriff von Solingen mit drei Toten sowie den Messerangriff in einer Asylunterkunft im Bezirk Melk vor wenigen Tagen.

- Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz im NÖ Landhaus.
- Foto: NLK Pfeiffer
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Keine Insel der Seligen
„Ja, wir wissen, wir leben auf keiner Insel der Seligen und wir müssen in die Sicherheit unserer Landsleute investieren“, unterstrich sie, deshalb haben Land Niederösterreich, Stadt St. Pölten und Innenministerium bereits vor Jahren mit Verhandlungen und Planungsarbeiten für ein Polizeisicherheitszentrum in Niederösterreich begonnen.
Nun könne man die ersten Eckpunkte des Projekts präsentieren.
„Wir werden einen Gebäudekomplex auf einer Bruttogeschossfläche von 36.300 Quadratmetern hinter dem ‚Kombi-West‘ errichten. Unter dessen Dach werden die Landespolizeidirektion, das Einsatztrainingszentrum, das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung und eine zusätzliche Polizeiinspektion untergebracht“,
so Mikl-Leitner, die betont, dass ein Projekt dieser Größenordnung sich nur realisieren lässt, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
,,Und ich bin überzeugt, das wird uns gelingen. So schaffen wir mit dem neuen Polizeisicherheitszentrum ein Vorzeigeprojekt, das für die Sicherheit und das gute Miteinander in unserem Land von ganz entscheidender Bedeutung sein wird“,
meinte die Landeshauptfrau abschließend.
"Das Sicherheitszentrum St. Pölten bedeutet mehr Schlagkraft und Effektivität im Kampf gegen Kriminalität und somit mehr Sicherheit für die Menschen. Außerdem schaffen wir mehr Bürgerservice, denn hier können an einem Ort beispielsweise Führerscheinanträge, amtsärztliche Untersuchungen oder Strafregisterbescheinigungen ausgestellt werden.“
meint Innenminister Gerhard Karner. St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler begrüßt, dass „nach vielen Gesprächen und großen gemeinsamen Anstrengungen der Bevölkerung künftig zentral in der Landeshauptstadt der Zugang zu den Leistungen der Sicherheitsverwaltung an einem Standort gebündelt angeboten werden kann."
Die Stadt hat einen Beschluss zur Bereitstellung der notwendigen Grundflächen getroffen und wird das Vorhaben mit der Finanzierung von Aufschliessungskosten und Wegherstellung unterstützen. Stadler freut sich über zusätzliche Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt und die neue Ausrichtung beziehungsweise Situierung vor Ort, die nach zahlreichen Verhandlungen erreicht werden konnte.
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