120 Sekunden - der Ideendschungel ruft
Eine Idee ist wie ein roher Diamant

- Kerstin Lobner ist Unternehmensberaterin für Marketing & Vertrieb. Mit ihrem "Ideenflow" begleitet sie Unternehmen und Teams zum Erfolg.
- Foto: Fifteen Seconds | Tim Ertl
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Am 25. Februar 2025 ruft der "Ideendschungel". Dann findet nämlich die große "120 Sekunden"-Live-Gala im Haus der Digitalisierung in Tulln statt. Elf Finalistinnen und Finalisten versuchen dort ihr Glück, haben 120 Sekunden Zeit, ihre Idee zu präsentieren. Eine, die in der Jury sitzt und nach der besten Geschäftsidee Niederösterreichs Ausschau halten wird, ist Kerstin Lobner.
NÖ. Sie ist Unternehmensberaterin für Marketing und Vertrieb. Mit "Ideenflow" geht Kerstin Lobner aber oft andere, kreative Wege. Denn sie weiß, "eine Idee ist wie ein roher Diamant – ihr Potenzial entfaltet sich erst durch Schleifen." Und das erreiche man in erster Linie durch Feedback, Tests und kontinuierliche Weiterentwicklung.
Faszination für den "richtigen" Weg
Wenn aus einer Idee ein echtes Konzept heranwächst, das Menschen begeistern kann, das fasziniert Kerstin Lobner. "Besonders spannend ist der Moment, wenn Gründerinnen und Gründer den richtigen Weg durch den Ideendschungel finden – wenn aus einer ersten Idee ein klarer Plan wird."

- Jetzt sind Deine innovativen Ideen gefragt!
- Foto: Midjourney
- hochgeladen von Nicole Huber
Ihre Leidenschaft hat Lobner selbst zum Beruf gemacht. Sie begleitet Unternehmen und Teams dabei, kreative Lösungen zu entwickeln und neue Wege zu gehen. "Deshalb freue ich mich, hier in der Jury zu sein und Ideen in ihrer frühen Phase hautnah zu erleben.
Erfinder sind Übersetzer
Erfolgreiche Gründerinnen und Gründer seien, so Lobner, nicht nur Erfinderinnen und Erfinder, sondern auch Übersetzerinnen und Übersetzer. "Sie machen ihre Vision so greifbar, dass Kundinnen und Kunden, Investorinnen und Investoren und das eigene Team begeistert mitziehen. Und sie wissen: Eine Idee ist erst der Anfang – der Erfolg liegt in der Umsetzung."
Das "Richtige" sagen
In den 120 Sekunden während der großen Live-Gala gehe es nicht darum, alles zu sagen – sondern das Richtige. "Die besten Pitches sind wie gute Storys: sie nehmen das Publikum mit, zeigen eine klare Herausforderung und eine Lösung, die sofort verstanden wird."
Was oft unterschätzt werde: die Haltung macht den Unterschied. "Wer selbstbewusst, aber nicht überheblich auftritt, wer seine Begeisterung spürbar macht und zeigt, dass er oder sie wirklich für das Problem brennt, bleibt in Erinnerung – und gewinnt am Ende oft den Pitch."
Was könnt ihr verändern?
Kerstin Lobners ganz persönlicher Tipp für die Finalistinnen und Finalisten:
"Denkt nicht nur darüber nach, was euer Produkt oder eure Dienstleistung kann – sondern was es für eure Kundinnen und Kunden verändert. Und vergesst nie: Jede Gründung ist ein Abenteuer. Ihr werdet stolpern, umdenken und euch immer wieder neu erfinden müssen. Die besten Gründerinnen und Gründer sind nicht die, die nie scheitern – sondern die, die nach jedem Rückschlag eine neue Idee haben."
Live-Gala am 25. Februar 2025
Elf Finalistinnen und Finalisten treten am 25. Februar 2025, bei der großen "120 Sekunden"-Live-Gala im Haus der Digitalisierung in Tulln gegeneinander an.
Dort haben sie – so gibt es schon der Name vor, zwei Minuten Zeit, ihre Idee der Jury zu präsentieren. Feedback und Punkte gibt es heuer von Investor Michael Altrichter, Kerstin Lobner (Ideenflow), Reinhard Herok (Nachhaltigkeitsexperte, FH Wr. Neustadt), Nicole Wöllert (Wirtschaftskammer NÖ) und riz-up-Geschäftsführerin Petra Patzelt.
In die Tipps von Juror Michael Altrichter hineinlesen:
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