Schmerzhafter Freitag
21. Osterkonzert als Multimedia-Drama
- Wolfgang Horvath und Edgar Unterkirchner zeigten mit Leidenschaft und Gefühl ein Konzert der Extraklasse
- Foto: Ingrid Ruf
- hochgeladen von Eva Maria Plank
LOCKENHAUS (IR). Dramatisch und zärtlich zugleich erklang der Kreuzweg in der Pfarrkirche Lockenhaus. Auf den sanften Tönen des Saxophons in unglaublicher Harmonie mit der Orgel ertönten die Stationen des Leidens Christi. Edgar Unterkirchner auf dem Saxophon nahm die Gäste in sein Spiel auf, Wolfgang Horvath entlockte der Orgel weinende Frauen, stampfende Soldaten und die bejubelte Auferstehung. Jesus stirbt am Kreuz und die Schmerzen und das Leid waren intensiv spürbar. Leise, ehrwürdig und sanft wurde Jesus in den Schoß der Mutter gelegt. Die Schlußsequenz, ein bebender Höhepunkt der Leben und Neuwerden versprach.
In jeder Minute wurde die perfekte Akustik der Barockkirche genutzt und die Größe des Fastentuches mit eindrucksvollen, meditativen Andachtsbildern des Lehmden-Kreuzweges belegt.
I Dioscuri - Wolfgang Horvath und Edgar Unterkirchner zeigten mit Leidenschaft und Gefühl ein Konzert der Extraklasse. "Kunst lässt sich nicht in Schubladen sperren, Spielfreude noch viel weniger", so Unterkirchner. Ein großartiges Improvisationsduo, das noch viele Musikgenüsse verspricht.
Aktuelle Nachrichten aus dem Burgenland auf 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.