Schlechte Zeiten für Bälle
Maturabälle – Quo vadis?

Aufregung vor der großen Polonaise - ob die heurigen MaturantInnen das erleben dürfen, steht noch in den Sternen
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  • Aufregung vor der großen Polonaise - ob die heurigen MaturantInnen das erleben dürfen, steht noch in den Sternen
  • hochgeladen von Gesa Buzanich

Sowohl im Gymnasium als auch in der HAK/HAS Oberpullendorf wäre der September traditionell im Zeichen der beliebten Schulbälle gestanden.
Unter Covid 19-Bedingungen waren diese zu Schulbeginn nicht durchführbar, aber wie geht es jetzt weiter? Ein Jahrgang ohne Abschlussbälle? Polonaise mit Mund- Nasenschutz? Wir haben in den Schulen nachgefragt.

Klare Absage im Gymnasium

Direktorin Helga Fabsits schließt die Veranstaltung eines Maturaballs im Gymnasium für das heurige Schuljahr dezidiert aus. „Unser Ball findet bei uns im Schulgebäude statt und das ist in der jetzigen Pandemie-Situation ausgeschlossen“, ist ihre Entscheidung ganz klar. „Diese Verantwortung kann niemand übernehmen.“ Als „Trostpflaster“ für die MaturantInnen wird im Gymnasium über ein elegantes Sommerfest im Freien nachgedacht – je nachdem wie sich die Pandemie-Situation im Juni darstellt, bestände so zumindest die Möglichkeit, eine schöne Sommernacht gemeinsam zu genießen.

In der HAK/HAS hofft man noch auf den Frühsommer

Auch der Schulball der HAK und HAS ist im September den Corona-Viren zum Opfer gefallen. Hier lässt man sich noch ein kleines Hoffnungsfenster für den Frühsommer offen. „Vielen SchülerInnen wäre ihr Matura-Ball sehr wichtig. Da noch nicht sicher vorhersehbar ist, wie sich die Situation darstellen wird, behalten wir die Möglichkeit im Auge, eventuell doch noch einen Ball im Juni veranstalten zu können“, möchte Schulleiterin Sonja Hasler die Hoffnung für ihre MaturantInnen noch nicht ganz aufgeben. Auch in der HAK/HAS sind festliche Alternativen im kleineren Kreis beziehungsweise ein sommerliches Fest im Freien in Diskussion.

Alternativen gesucht

Wie in vielen anderen Lebensbereichen, verlangen die kleinen Corona- Viren den Verantwortlichen auch im Bezug auf die Schulbälle viel Geduld, neue Ideen und eventuell ganz einfach Verzicht auf liebe Gewohnheiten und Traditionen ab.
Vorerst hofft man aber in beiden Schulen und ganz besonders für die MaturantInnen erst einmal auf ein halbwegs normales Unterrichtsjahr. Und auf möglichst wenige Hindernisse und Einschränkungen bei der Durchführung der Matura- bzw. Diplom- und Reifeprüfungen.
Wir drücken die Daumen!

Fotos:
einige Schnappschüsse von den Matura- und Abschlussbällen der vergangenen Jahre

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