Liszt Festival Raiding
Zwischen Erstaufführungen und Abschiedsliedern

- Elisabeth Kulmann und Eduard Kutrowatz beim Liederabend am 22. Oktober.
- Foto: Alexander Sieber
- hochgeladen von Barbara Babonitsch-Diewald
Das Liszt Festival Raiding feiert mit dem letzten Konzertwochenende des Oktober-Zyklus einen denkwürdigen Abschluss.
RAIDING. Die Ausnahmesängerin Elisabeth Kulman verabschiedete sich am Freitag im Zuge des Liszt Festivals mit einem berührenden Liederabend von ihren Fans. Gemeinsam mit dem Intendanten und ihrem langjährigem Bühnenpartner Eduard Kutrowatz bezauberte sie ein letztes Mal mit ihrer Stimme das Publikum.
Musikhistorisch
Das Eggner Trio hatte für das heurige Liszt Festival ein besonders originelles Programm zusammengestellt. Es widmete sich nicht nur Liszt selbst, sondern zeigte dabei auch äußerst spannende musikhistorische Zusammenhänge auf. Ein selten aufgeführtes Stück des Liszt-Lehrers Carl Czerny wurde ebenso gespielt, wie ein Trio von Bedřich Smetana, das Liszt selbst so gut gefiel, dass er dem Stück zur Bekanntheit verholfen hat.
Traditioneller Ausklang
Am letzten Festivaltag stand das traditionelle Konzert des Orchesters Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck am Programm. Star-Bariton Thomas Hampson gab gemeinsam mit dem Orchester Erstaufführungen dreier fast vergessener Wieder- bzw. Neuentdeckungen von Franz Liszt zum Besten und sorgte damit für eine Premiere. Mit den Orchesterliedern „Le juif errant“, „Weimars Toten“ und „Die Vätergruft“ dürfen die Gäste des Liszt Festivals auf ein ganz besonderes Konzerterlebnis zurückblicken.





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