Österreichischer Sicherheitspreis 2019
Alexander Schermann aus Mannersdorf erhielt Auszeichnung
MANNERSDORF. in Eisenstadt wurde zum zweiten Mal der Österreichische Sicherheitspreis verliehen. Bei einer feierlichen Gala wurden jene ausgezeichnet, die im Alltag und in den großen österreichischen Blaulicht- und Freiwilligen-Organisationen ihr Bestes für Österreichs Sicherheit geben. Zwei Sieger kommen aus dem Burgenland.
Vor den Vorhang
Wenn etwas passiert, dann sind sie da – mehr als eine halbe Million Mitarbeiter der zwölf Blaulicht- und Freiwilligen-Organisationen helfen im Ernstfall. Auch zahllose Einzelpersonen aus der Bevölkerung reagieren ohne zu zögern. "Mit dem Sicherheitspreis holen wir jene vor den Vorhang, die in den großen österreichischen Blaulicht- und Freiwilligen-Organisationen sowie im Alltag ihr Bestes für Österreichs Sicherheit leisten. Uns als Kuratorium Sicheres Österreich ist es ein Anliegen, Bewusstsein für deren außerordentlichen Einsatz zu schaffen", soChristian Domany, erster Vizepräsident des Kuratoriums Sicheres Österreich (KSÖ), über den Award, der zum zweiten Mal verliehen wird.
Für ein sicheres Österreich
Auf Initiative der Vernetzungs- und Informationsplattform Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) erhielten acht Teams, Projekte und Privatpersonen Auszeichnungen in unterschiedlichen Kategorien. Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil und sein Stellvertreter Johann Tschürtz sowie Peter Goldgruber, Generalsekretär/Bundesministerium für Inneres, erwiesen den Alltagshelden die Ehre.
Täglicher Einsatz
Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ): „Der tägliche Einsatz unserer Blaulicht- und Freiwilligen-Organisationen macht das Burgenland zu einem sicheren Land. Ich möchte mich dafür bedanken, denn ihr Engagement erfordert Mut und vor allem Zusammenhalt. Genau das macht das Burgenland aus und ich bin stolz darauf, dass sich die Menschen hier sicher fühlen können.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ): „Diese feierliche Verleihung, für die das Burgenland in diesem Jahr Gastgeber sein darf, dient dazu, allen Menschen, die sich mit großem und oft freiwilligem Engagement in den Dienst der Sicherheit stellen, danke zu sagen. Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, ein Bewusstsein zu schaffen für die außerordentlichen Taten dieser Menschen sowie für die Mitglieder der verschiedenen Organisationen, die täglich Großes leisten.“
Eindrucksvolle Menschen
Auch Peter Goldgruber (FPÖ), Generalsekretär/Bundesministerium für Inneres, verneigte sich vor den Siegern: „Dank der Initiative des Kuratoriums Sicheres Österreich haben wir einen Rahmen, in dem wir die zehntausenden engagierten Menschen, die täglich in den sogenannten Blaulicht- oder Freiwilligen-Organisationen ihr Bestes für Österreichs Sicherheit geben, würdigen konnten. Bei den Preisträgern handelt es sich um eindrucksvolle Menschen, die ihre Courage, ihren Mut und ihr Engagement für ihre Tätigkeit bewiesen haben.“
Zwei Sieger aus dem Burgenland
Den Sonderpres des Landes Burgenland erhielt Alexander Schermann aus Mannersdorf an der Rabnitz. Er hilft, wenn andere nur zuschauen. Der engagierte ehrenamtliche Rettungssanitäter des Samariterbundes Burgenland wurde in Wien zum Lebensretter, als er auf dem Weg nachhause einen Mann am Boden liegen sah. Er reanimierte den Mann, bis die Rettung eintraf – für Alexander Schermann eine Selbstverständlichkeit.
Im Vorjahr wurde das gemeinsame SOS-Krisenteam des Roten Kreuzes Burgenland und des SOS-Kinderdorfes Burgenland ins Leben gerufen, um eine langfristige Behandlung von Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, die traumatischen Situationen ausgesetzt waren. Auch dafür gab es eine Auszeichnung.
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