BRUJI mit Kulturpreis der Burgenlandkroaten ausgezeichnet
- hochgeladen von Eva Maria Plank
GROSSWARASDORF (GB). Sie haben den "Krowodnrock" zum Trademark gemacht. Sind quasi seine Väter. Haben als erste gezeigt, dass auch die Sprache der Burgenlandkroaten cool sein kann, dass man sich auch abseits von Folklore und Tradition auf Burgenländisch-Kroatisch kreativ ausdrücken und damit Erfolg haben kann.
Für ihre jahrzehntelange schöpferische Tätigkeit im kulturellen und musikalischen Bereich, besonders im Hinblick auf ihr Engagement in minderheitspolitischen und interkulturellen Fragen, wurde nun BRUJI - allen voran Frontman Joško Vlasich - der Kulturpreis der Burgenlandkroaten verliehen.
Der Preis wurde seit seiner Stiftung 1991 an acht Persönlichkeiten vergeben, unter anderem an Diözesanbischof DDr. Štefan László oder den Unterpullendorfer Komponisten Prof. Štefan Kočiš.
Erste musikalische Gehversuche
Joško Vlasich zeigte sich im Namen seiner Bandkollegen geehrt durch die Auszeichung. Die Szene der jungen Krowodnrocker, die zum großen Teil ihre ersten musikalischen Gehversuche im von den BRUJI initiierten Rock-Pop-Workshop der KUGA machten - gab bei der Verleihung ein deutliches Lebenszeichen des Krowodnrocks. Weiteres Highlight des Abends neben der Großwarasdorfer Tamburicagruppe "Harmonija" und dem ebenfalls aus dem Ort stammenden Cymbal-Virtuosen Stefan "Pišti" Horvath war der gemeinsame Auftritt der BRUJI mit dem Kirchenchor von Großwarasdorf, der an ihrer letzten CD-Produktion beteiligt war. Nach über einem Jahrzehnt standen sie nun tatsächlich gemeinsam live auf der Bühne!
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