Deutschkreutz feierte 25 Jahre Flucht aus der DDR
DEUTSCHKREUTZ. Auch in Deutschkreutz wurde des Wendejahres 1989 gedacht. Im Mittelpunkt standen die damaligen DDR-Bürger, die vor 25 Jahren über die ungarische Grenze geflüchtet sind und in Deutschkreutz erstversorgt wurden. Mehr als hundert der ehemaligen „Republikflüchtlinge" haben sich auf Einladung der Gemeinde eingefunden, um das Jubiläum zu feiern.
Wanderung durch das Grenzgebiet
Gemeinsam mit Einheimischen, die den Flüchtenden geholfen hatten, wurde noch einmal das Grenzgebiet durchwandert, in dem sich vor 25 Jahren dramatische Szenen abgespielt hatten.
„Interessengemeinschaft ehemaliger DDR-Flüchtlinge"
Neben dem Austausch von Erinnerungen unter den damaligen illegalen Grenzgängern und ihren österreichischen Helfern diente das Treffen in Deutschkreutz auch der „Interessengemeinschaft ehemaliger DDR-Flüchtlinge" als Plattform. Diese trete gegen soziale Nachteile auf, die den Menschen damals durch ihre Flucht erwachsen seien, so ein Sprecher der Interessengemeinschaft.
Foto-Ausstellung
Während der zweitägigen Feierlichkeiten half auch eine Foto-Ausstellung in der örtlichen Vinothek die damaligen Ereignisse zu bebildern. Als Abschluss der Jubiläums-Veranstaltung fand ein offizieller Festakt mit allen damals Beteiligten sowie Gastrednern aus der Politik statt.
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