Die Hitzewelle und ihre Folgen

Die letzte Hitzewelle bescherte uns Temperaturen bis 39 Grad im Schatten. Da half nur ein Sprung ins kühle Nass.
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BEZIRK (EP). Entsprechend jubeln die Betreiber von Badeseen und Freibädern. Im Schwimmbad Oberpullendorf tummelten sich so viele Gäste wie noch nie diesen Sommer, Bürgermeister Rudi Geißler ist zufrieden. Das Vorjahresniveau bei der Anzahl der Badegäste sei längst erreicht, so Geißler. "Wenn es weiter warm bleibt, steuern wir eine extrem gute Saison an." Bademeister Laci Feim hat dieser Tage viel zu tun, aufgrund des heißen Wetters war das Freibad in der letzten Woche wieder bis 21.00 Uhr geöffnet. "Bisher gab es keine kritischen Situationen, die Leute sind sehr diszipliniert." Das Deutschkreutzer Freibad konnte seit Ende Mai 47.000 Besucher zählen, alleine am 1. August suchten 1.000 Menschen

Abkühlung.

Bürgermeister Manfred Kölly freut sich über die gute Saison. "Es kommen viele Kinder und Vereine zu uns, wir steuern definitiv auf ein Rekordjahr hin, wenn das Wetter schön bleibt." Auch auf die gute Wasserqualität im Freibad ist Kölly stolz. "Die Wasserqualität aller neun heimischen Freibäder und Badeseen wurde von uns erst vor kurzem geprüft und für einwandfrei befunden", bestätigt Bezirkshauptmann Klaus Trummer. Einen Besucheransturm erlebte auch das Waldbad Neutal, wie Bürgermeister Erich Trummer weiß. "Wir freuen uns über viele Saisonkarten, Tagesgäste und Gäste vom angrenzenden JUFA Neutal." Beliebt ist auch der Naturbadesee in Markt St. Martin mit dem Campingplatz. "Wir hatte noch nie so viele Gäste wie heuer, campen ist in", freut sich Bürgermeister Jürgen Karall.

Kritische Ausmaße

Freude mit der Hitze hat auch der heimische Mineralwasserabfüller Waldquelle. "Der heurige Sommer verläuft, mit 2016 verglichen, ausgezeichnet, das Absatzplus in Liter beträgt 16 %. Im Vergleich zum Vorjahr war der Juni überragend, aber auch der Juli war stark", so Mag. Petra Leitner von Waldquelle. Besonders beliebt seien Waldquelle Frucht Sorten. "Interessant ist, dass das Geschäft mit Mehrwegflaschen aus Glas weiter ansteigend ist."
Während die einen jubeln, hat die Situation in der Landwirtschaft kritische Ausmaße erreicht. „Trockenheit und Hitze haben die abgelaufene Getreideernte stark geschädigt. Die letzte Hitzewelle wirkte sich aber auch auf die Ackerherbstkulturen, auf Grünlandflächen und auf Weingartenjunganlagen sehr nachteilig aus. Es bleibt abzuwarten, wie sich die nächsten Tage und Wochen entwickeln", so Pflanzenbaudirektor Dipl.-Ing. Wolf Reheis von der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.

Keine vermehrten Einsätze

Im Gegensatz zur Landwirtschaft habe der Wald kaum gelitten, bestätigt Bezirksförster Michael Kefeder. "Im Großen und Ganzen ist der Wald verschont geblieben, das haben wir auch dem Regen am Wochenende zu verdanken, der ein wahrer Segen war." Waldbrandgefahr bestehe zur Zeit keine. "Es gibt ein Rauchverbot im Wald, auch Lagerfeuer darf keines angezündet werden." Keine vermehrten Einsätze aufgrund der Hitze verzeichnet das Rote Kreuz Oberpullendorf. "Aufgrund der exakten Wettervorhersagen bleiben die Risikogruppen zuhause, man wusste ja, dass es extrem heiß wird", so Rot-Kreuz Pressesprecher Tobias Mindler.

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