Grüner Strom fürs Mittelburgenland
Eine PV-Anlage für Unterpullendorf

Das Burgenland will bis 2030 energieautark werden. Auch im Mittelburgenland gibt es dazu Investitionen. | Foto: pixabay.com
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Die Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf hat eine neue Photovoltaikanlage in Planung.

FRANKENAU-UNTERPULLENDORF. Auf einer Fläche von rund 100 Hektar will man die Anlage zwischen zwei Waldstücken bauen. Die Gemeinde wird künftig mit grünem Strom versorgt. Eine Bürgerbefragung ist für den heurigen September geplant.

Partner Burgenland Energie

Das Land Burgenland soll bis zum Jahr 2030 engergieautark werden. Der Strom soll deswegen aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Zunächst wurde der Sonnenpark in Nickelsdorf errichtet, nun will man auch im Mittelburgenland nachziehen. Genauer gesagt, soll in der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf auf einer Freifläche eine Photovoltaikanlage für die Gewinnung von grünem Strom entstehen. Die Kooperation erfolgt mit der Burgenland Energie AG. Die Errichtung der Photovoltaik-Anlage sei eine schnelle Möglichkeit, um die Stromgewinnung zu ermöglichen, heißt es seitens der Burgenland Energie. Geplant sei die Umsetzung für die nächsten Jahre.

Die Inbetriebnahme sei aber erst für die Jahre 2025/26 in Planung, da noch ein passendes Umspannwerk fehle. Die Burgenland Energie schätzt, dass es bereits in wenigen Jahren den ersten grünen Strom geben werde. Jedoch befinde man sich Angaben der Gemeinde zufolge erst in der frühen Planung. Seitens der Burgenland Energie sei keine Energiegenossenschaft geplant, das bliebe der Gemeinde selbst überlassen. Sie werde jedoch dabei unterstützen, wenn diesbezüglich eine Hilfestellung benötigt werde.

Befragung im September

Im Jahr 2021 wurde beschlossen, dass eine Bürgerbefragung zu diesem Vorhaben stattfinden soll. Diese wird es laut Bürgermeister Paul Fercsak nun auch geben. Sie wird am Freitag, den 15. September, von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr und am Sonntag, den 17. September von 9:00 bis 12:00 Uhr stattfinden. Die Befragung ist rein für Unterpullendorf geplant und gelte für alle, die ihren Haupt- und Nebenwohnsitz hier haben, so Fercsak. Im Vorfeld sei außerdem eine Informationsveranstaltung mit den genauen Plänen geplant. In weiterer Folge werden die Pläne noch 4 Wochen im Gemeinderat aufliegen und können in diesem Zeitraum von allen Interessierten eigesehen werden.

Energieautark bis 2030

„Ich bin der Überzeugung, dass die Bürger die richtige Entscheidung treffen werden“, so Bürgermeister Fercsak. Er ist Befürworter des Vorhabens. „Der grüne Strom bietet für uns alle Vorteile. Die PV-Anlage ist eine zukunftsweisende Möglichkeit, die es uns ermöglicht, das burgenländische Energieziel zu erreichen“, so der Bürgermeister. Das Vorhaben werde laut Fercsak durchwegs positiv aufgenommen. Kleinere Kritikpunkte kommen seitens der ÖVP. „Man fühlt sich ein wenig von dem Vorhaben überrumpelt“, erklärt Vizebürgermeisterin Angelika Mileder. Außerdem solle man sich auf den Ausbau der PV-Anlagen auf den Dächern konzentrieren. Grundsätzlich wäre man aber auch für das Vorhaben, wäre es besser durchgeplant, so Mileder.

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