Bezirk Oberpullendorf
Gefälschte Bank-Mail kostete Pensionistin 3.500 Euro
Eine Dame aus dem Bezirk Oberpullendorf wurde Opfer eines Betruges durch eine Phishing-Mail ihrer vermeintlichen Hausbank. Das teilte die Polizei mit
BEZIRK OBERPULLENDORF. Am 16. September bekam eine 67-jährige Dame aus dem Bezirk Oberpullendorf von ihrer vermeintlichen Hausbank eine Phishing-Mail. Darin wurde die Pensionistin dazu aufgefordert, sich erneut im Netbanking anzumelden um so ihre Identität zu bestätigen. Andernfalls würde sie ihre Online-Dienste nicht mehr nutzen können.
Acht unrechtmäßige Abbuchungen
Die Dame kam dieser Aufforderung nach und meldete sich mit Benutzername und Passwort an. Zwei Tage später bekam sie drei SMS-TAN auf ihr Handy, ohne diese beantragt zu haben. Da ihr dies verdächtig vorkam, überprüfte sie umgehend ihre Kontoauszüge und musste schmerzlich feststellen, dass von ihrem Konto acht unrechtmäßige Abbuchungen auf ausländische Bankkonten durchgeführt wurden. Der Dame entstand dabei ein finanzieller Schaden von rund 3500 Euro. Die polizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen.
Wie erkenne ich solche Pishing-Mails?
- Klicken Sie keinesfalls auf den Link in der E-Mail. Öffnen Sie ihr Internetbanking nur über geprüfte Internetseiten (https:// )
- Geben Sie niemals Benutzer,- oder andere Zugangsdaten an Dritte weiter.
- Halten Sie ihr Virenschutzprogramm auf dem aktuellsten Stand.
- Seien Sie jedenfalls skeptisch, wenn Ihnen das Anliegen ihrer Bank verdächtig vorkommt. Ihre Bank wird sich auf seriösem Wege mit Ihnen in Verbindung setzen.
- Weiter Informationen zum Thema Pishing-Mails auf www.österreich.gv.at unter Themen > Bildung und Neue Medien > Internet und Handy – sicher durch die digitale Welt.
- Sollten Sie Opfer einer solchen Pishing-Mail geworden sein, dann erstatten sie unverzüglich Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.