Stoob wird immer seine Heimat sein

"Ich gebe mein Bestes"

First Responder, Rotes Kreuz, Feuerwehr – Alexander Schreiner aus Stoob ist trotz seiner jungen 29 Jahre sozial vielschichtig engagiert.

STOOB (IR) Alexander Schreiner ist das, was man als „stille Helden“ bezeichnet. Für ihn scheint es selbstverständlich, für andere da zu sein. Erst auf Nachfrage erzählt er ein bißchen aus seinem Leben.

First Responder

Zuerst machte er die Lehre zum Gatronomiefachmann, bekannt als „Koch&Kellner“. Während dem Zivildienst beim Roten Kreuz stellte er fest, dass die soziale Richtung zu ihm passt. Dort machte er die Ausbildung zum Rettungssanitäter und blieb beim Roten Kreuz als First Responder. Wenn dann Einsätze sehr belastend sind, kann es auch vorkommen, dass psychologische Hilfe gebraucht wird. „Man muss immer denken, auch wenn man jemanden nicht retten konnte, dass man sein Bestes gegeben hat!“

Krankenhaus Eisenstadt

Nach einigen Jahren in der Gastronomie gelang es ihm, im Krankenhaus Eisenstadt eine Anstellung im Patiententransportdienst zu erreichen. „Derzeit ist der Arbeitstag natürlich anstrengender, weil die Schutzkleidung durchgehend getragen werden muss.“ Und fügt hinzu: „Die derzeitige Situation macht mich sehr nachdenklich, auch junge Menschen sind mit Corona im Krankenhaus und einigen geht es nicht gut.“

Wollte nie weg

„Mir gefällt das Miteinander in Stoob sehr, die Leute sind kommunikativ, freundlich und hilfsbereit, immer füreinander da.“ Er könnte nie in einer Stadt leben, Stoob wird immer seine Heimat sein. Zum Abschalten geht er ans Rückhaltebecken, dort genießt er die Natur und beobachtet die Tiere.

Kommandant-Stellvertreter

Auch bei der Feuerwehr arbeitet er an vorderster Front. Er ist Kommandant-Stellvertreter und organisiert zwei Mal im Jahr die Blutspende im Feuerwehrhaus – gemeinsam mit dem Bürgermeister. Besonders stolz ist er auf die immer hohe Zahl der Blutspender, Rekord waren 127 Spender.

Freizeit

Seine Urlaube verbringt er in Österreich, auch Radfahren gehört zu seinen Hobbys. „Aber eigentlich verbringe ich meine Freizeit mit meinen freiwilligen Verpflichtungen.“