Lockenhauser Kulturgespräche
"Konzertleben radikal neu denken"
Im Rahmen der ersten Lockenhauser Kulturgespräche lud das forum:lockenhaus in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz sowie mica – music austria und der Burg Lockenhaus zum Dialog über Strategien zur Bewältigung der Corona-Krise
LOCKENHAUS. 38 Geschäftsführer und Intendanten heimischer Kulturorganisationen, Orchester und Festivals sowie Musikschaffende, Lehrende und Komponisten diskutierten auf der Burg Lockenhaus über ihre Erfahrungen mit der Krise, über Strategien und Visionen für einen Wiederaufbau des Musiklebens sowie mögliche Veränderungen der internationalen und heimischen Musikszene nach der Krise.
Im Zentrum des offenen Austauschs standen Strategien für einen Neustart des Musiklebens, neue Konzertformate, das Verhältnis zum Publikum sowie neue Perspektiven der Kulturpolitik.
Impulse für neue Formate
Einigkeit herrschte unter den Vertretern der heimischen Musikszene, dass die Corona-Krise Impulse für neue Veranstaltungs- und Konzertformate setze und die Kulturpolitik mit geeigneten Rahmenbedingungen auf einen sich verändernden Kulturbetrieb reagieren müsse.
„Die aktuelle Krise wird als Zäsur gesehen, um von hier aus das Konzertleben in Formaten, Finanzierungsmodellen und Kommunikation mit dem Publikum radikal neu zu denken. Besonders befruchtend war dabei der Dialog über Genregrenzen hinweg: Jazz und Klassik, Alte und Neue Musikszene, junge Talente und erfahrene Kulturmanager hatten sich viel
zu sagen", fasst Constanze Wimmer vom forum:lockenhaus die Lockenhauser Kulturgespräche zusammen.
Vernetzung vorantreiben
Im Sinne aller Beteiligten will das forum:lockenhaus die strategische Vernetzung der Kulturszene weiter vorantreiben. Die Ergebnisse der ersten Lockenhauser Kulturgespräche sollen zeitnah ausgewertet, dokumentiert und allen beteiligten Organisationen sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Ein Beispiel für ein neues Konzertformat wurde am Wochenende in Deutschkreutz präsentiert:
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