Gleichenfeier
Mehr Platz für die Klienten in der Förderwerkstätte
Dachgleiche für den Zubau der Förderwerkstätte, im Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
OBERPULLENDORF (EP). Seit 30 Jahren gibt es die Förderwerkstätte "Rettet das Kind" in der Stadt, nun wird das in die Jahre gekommene Gebäude komplett saniert und ausgebaut. Die bestehende Nutzfläche von 270 Quadratmetern wird um 220 Quadratmeter erweitert. Vor kurzem wurde die Dachgleiche gefeiert, im Mai 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das Projekt wird mit EU-Fördermitteln in der Höhe von 864.000 Euro unterstützt.
Dom der Menschlichkeit
Mag. Walter Paulhart, Generalsekretär Rettet das Kind Österreich, begrüßte die zahlreichen Festgäste und alle am Projekt Beteiligten, danach kam Mag. Karl Semlitsch, Präsident Rettet das Kind Österreich, zu Wort. "Wir bauen hier einen Dom der Menschlichkeit für unsere Klienten und Betreuer. Unser Ziel ist es, unseren Klienten ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen." Waren es anfangs zehn, so sind es heute 30 Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die in der Förderwerkstätte Oberpullendorf ihre kreative Heimat gefunden haben. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden 35 Klienten Platz finden.
Genügend Raum
Baumeister Frank Pfnier unterstrich die Wichtigkeit der Einrichtung: "Unsere Zivilisation wird unter anderem auch daran gemessen, wie sie mit den Schwächsten der Gesellschaft umgeht. Hier wird genügend Raum geschaffen, wo alles umgesetzt werden kann, was diese Menschen und ihre engagierten Betreuer mit Leiterin Elfi Rosnak an der Spitze, brauchen."
Erfolgreiche Zukunft
Landesrat Christian Illedits wies auf die Wichtigkeit von Rettet das Kind im Burgenland sowohl aus sozialer als auch wirtschaftlicher Sicht hin. "Als Soziallandesrat ist es mir wichtig, dass es eine gute soziale Absicherung für alle Burgenländer gibt. Rettet das Kind gibt seinen Klienten so viel Selbständigkeit wie nötig und möglich.“ Rund 357 Mio. Euro des Landesbudgets fließen alleine heuer in den Sozialbereich. Damit tätige man wichtige Investitionen für eine erfolgreiche Zukunft des Landes und seiner Bürger, so Illedits. „Rettet das Kind ist zugleich mit rund 500 Mitarbeitern der achtgrößte Arbeitgeber im Burgenland. Mit Investitionen in den Sozialbereich schaffen wir Arbeitsplätze und sichern Bestehende ab." Im Anschluss verlas Lehrling Felix Schlegl den Gleichenspruch, danach wurden alle Gäste vom Ella Kurz und ihrem Team kulinarisch verwöhnt.
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