Musik als Gemeinsamkeit: Puszta, Pogatschen und Blasmusik
LACKENBACH. „Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.“ Unter diesem Motto des US-amerikanischen Dichters Henry Wadsworth Longfellow trat die Jugendmusik Lackenbach Ende Oktober ihre dreitägige Reise nach Budapest an, um gemeinsam mit dem ungarischen Musikverein Mogyorósbánya im Kulturhaus in Tát zu musizieren und schöne Stunden mit Klängen aus Ungarn und Österreich zu verbringen. Gemeinsam? Ja, gemeinsam! Denn obwohl sich die beiden Musikvereine zuvor noch nie begegnet sind, haben sie im Rahmen eines Konzertes der Jugendmusik Lackenbach einige Musikstücke gemeinsam zum Besten gegeben. Dabei dirigierten die beiden Kapellmeister abwechselnd beide Vereine. „Musik verbindet und hilft auch über sprachliche Barrieren hinweg. Es ist beeindruckend, dass zwei Musikvereine, ohne jemals zuvor miteinander musiziert zu haben, so wunderbar harmonieren können“, freut sich David Wolfgang, Obmann der Jugendmusik Lackenbach, über das gelungene Zusammenspiel. Ausklingen ließ man den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen mit musikalischer Untermalung des Musikvereins Mogyorósbánya, der bis in den späten Abend mit seinem abwechslungsreichen Repertoire für beste Stimmung sorgte.
Vielfältiges Programm
Im Rahmen dieses Kurztrips besuchte die rund 70-köpfige Truppe unter anderem die ungarische Puszta in Lajosmizse mit traditionellem ungarischen Essen und einer beeindruckenden Reitvorführung. Auch einige Sehenswürdigkeiten in Budapest, wie zum Beispiel den Königlichen Palast, die Matthias-Kirche, die Fischerbastei und die Margareteninsel, standen auf dem vielfältigen Programm. Den Abschluss bildete eine Schifffahrt an der Donau, bevor es wieder Richtung Heimat ging.
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