Neue Ausgrabungen bei der "Villa Antica"
Archäologen setzen ihre Arbeit bei Fundstelle in Deutschkreutz fort
DEUTSCHKREUTZ (ms). Vor einigen Wochen begann ein Archäologenteam des Bundesdenkmalamts mit neuen Arbeiten an der Ausgrabungsstätte in der Badgasse in Deutschkreutz.
Die ersten Grabungen fanden vor rund 25 Jahren statt. Zwischen 1988 und 1991 wurde ein Fußbodenmosaik der römischen Villa freigelegt. Erste Funde datieren auf das 3./4. Jahrhundert nach Christus.
Aufenthaltsplatz
Jetzt sollen vorerst das Badehaus und Teile eines Nebengebäudes freigelegt werden. Das gesamte Ausmaß der Villa Antica ist aber weitaus größer. Das komplette Areal der Villa mit ihren Nebengebäuden schätzen die Experten auf etwa 120 Meter Länge und 80 Meter Breite. Die Grabungen sollen noch einige Wochen dauern.
Bgm. Manfred Kölly sieht das Projekt positiv: "Ich begrüße, dass nun alles aufgearbeitet werden soll. Die umliegenden Baugründe sollen durch die Villa aufgewertet werden. Wir haben ein Konzept erstellt, bei dem die Fundstätten offen gelassen werden und rundherum Häuser und Bungalows entstehen. Die freigelegte Villa könnte so etwas wie ein Aufenthaltsplatz werden. Das finde ich eine interessante Sache."
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