Ohne Fleiß, kein Preis - Retttungshunde in der NMS Oberpullendorf
Einen interessanten Vormittag bescherte BU-Lehrerin Manuela Sommer den Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der NMS Oberpullendorf. In einem fächerübergreifenden Projekt stellte sich die Rettungshundestaffel des Samariterbundes vor.
Die Mittelschüler durften den Hundeführern Fragen stellen und lernten viel Neues über den treuen Begleiter des Menschen. Die aufmerksamen Zuhörer erfuhren, dass der Rettungshund und sein Rettungshundeführer ein fixes, nicht austauschbares Search-and-Rescue-Team bilden. Beide sind dafür ausgebildet, Menschen in Notsituationen zu finden und zu retten. Die Einsatzbereiche sind genau definiert und erstrecken sich von der Flächensuche über die Trümmersuche bis zum Mantrailing, bei dem auf den ausgezeichneten Geruchssinn des Hundes gesetzt wird. Die HundeführerInnen berichteten über die nicht einfache Ausbildung, bei der Kondition, Konsequenz und viel Geduld gefragt sind. Wöchentliches Training macht aus dem Rettungshund und seinem Führer ein besonderes Gespann.
Nach der Theorie folgte am Sportplatz die Praxis. Staffelkommandantin Claudia Höttinger und ihr Team bauten einen Parcours auf. In Kleingruppen durften die Schülerinnen und Schüler mit den Vierbeinern arbeiten und sie genau beobachten. Es war für alle beeindruckend zu sehen, wie souverän Hund und Herrl die Aufgaben meisterten. Nach der Vorführung war Gelegenheit, sich mit „Blue“, „Lennox“ oder „Charlie“ anzufreunden und mögliche Ängste abzubauen.
An diesem Vormittag sind besondere Freundschaften zwischen Zwei- und 4-Beinern entstanden. Es stellte sich heraus, dass Schüler und Rettungshunde eine Sache verbindet: ohne Lernen und Üben kann es keinen Erfolg geben. So bewahrheitete sich das Sprichwort: ohne Fleiß, kein Preis!
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