Tag des Denkmals Bezirk Oberpullendorf
Seltene Einblicke hinter historische Mauern
- Kobersdorf: Die Frauengalerie mit Blick von oben auf den Thora-Bereich
- Foto: LMS
- hochgeladen von Barbara Babonitsch-Diewald
Mehr als 280 historische Objekte in ganz Österreich öffneten am Sonntag, den 25. September ihre Türen und ermöglichten intensive Einblicke in die Diversität österreichischer Baudenkmale. Der Bezirk Oberpullendorf war mit zwei Programmpunkten vertreten.
BEZIRK. Der Tag des Denkmals wird seit 1998 vom Bundesdenkmalamt koordiniert. Das heurige Motto lautete „Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz". An diesem Tag hatte man die Möglichkeit die Mittelschule Großwarasdorf sowie die ehemalige Synagoge Kobersdorf zu besichtigen.
Ehemalige Synagoge Kobersdorf
Im Jahr 2019 hat das Land Burgenland die ehemalige Synagoge Kobersdorf erworben. Nach fast dreijährigen Planungs- und Sanierungsarbeiten fand im April 2022 die feierliche Wiedereröffnung statt. Seither wird das Gebäude als Kultur-, Wissenschafts- und Bildungszentrum mit dem Schwerpunkt auf jüdische Kultur und Geschichte genutzt. Im Rahmen der Führung wurde einerseits die Geschichte des jüdischen Kobersdorf und andererseits die Bau- und Restaurierungsgeschichte näher beleuchtet.
Zweisprachige Mittelschule Großwarasdorf
Die 1968 – 1973 errichtete zweisprachige Mittelschule Großwarasdorf steht exemplarisch für diese Phase des Aufbruchs und der Modernisierung und ist einer der letzten erhaltenen Schulbauten von Matthias Szauer. 2021 wurde das Objekt im Zuge eines Schwerpunktprogramms des Bundesdenkmalamts unter Denkmalschutz gestellt.
im nächsten Jahr findet der "Tag des Denkmals" am Sonntag, den 24. September 2023 statt.
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