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Die Wibag reagiert auf Kritik von Hoteliers und Politik
LUTZMANNSBURG. Heftige Diskussionen gab es zuletzt rund um die Therme Lutzmannsburg. Kritisiert wurden der hohe Ausländeranteil unter den Beschäftigten und die fehlende Lehrlingsausbildung. Hoteliers wie Gäste fordern außerdem vehement eine Ruhezone.
Die Landesgesellschaft Wibag kündigt Änderungen an - und die betreffen auch die Geschäftsführung. Der langjährige Geschäftsführer Wolfgang Stündl ist künftig nur mehr für das Hotel Sonnenpark zuständig. Neue Leiterin der Therme ist Manuela Klawatsch. "Wolfgang Stündl hat zwar sehr gute Zahlen geliefert, aber in der Kommunikation nach außen, etwa mit den Hoteliers, nicht optimal gearbeitet", sagt Wibag-Vorstand Franz Kast.
Der Bau der von den Hoteliers geforderten Ruhezone in der Therme soll noch heuer vom Wibag-Aufsichtsrat beschlossen werden. „Wir werden bis zum Jahresende alle Voraussetzungen schaffen, damit wir in der Sitzung im Dezember die Investition beschließen können“, so Kast.
Lehrlinge werden aufgenommen
Landesreat Dr. Peter Rezar (SPÖ) fordert mehr Jobs für Burgenländer. Die Wibag reagierte auch darauf: der Anteil der Burgenländer unter den 190 Beschäftigten soll erhöht werden. Es soll keine Kündigungen geben, aber Abgänge von Nicht-Burgenländern würden durch Burgenländer ersetzt, kündigt der Wibag-Vorstand an. Langfristig werde man auch rund 20 Lehrlinge ausbilden, für die eigene Unterkünfte im Ort angemietet werden. „Etwa zehn Prozent der Mitarbeiter sollten in Zukunft Lehrlinge sein. Wir sind dabei, diese zu akquirieren. Wir werden noch heuer heuer sieben Lehrlinge haben. Im nächsten Jahr sollen zehn weitere dazu kommen“, so Franz Kast.
Positionierung weiter ausbauen
In einem Workshop haben Touristikfachleute über die langfristige Strategie des Thermenresorts diskutiert. Ergebnis: Lutzmannsburg ist mit der klaren Positionierung auf Familien mit Kleinkindern sehr gut aufgestellt. Das soll aber noch besser in der gesamten Region verankert werden.
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