Stararchitekt Hiroshi Hara baut in Raiding
- hochgeladen von Gesa Buzanich
Zweites Bauprojekt der Raiding Foundation kurz vor der Umsetzung
Mit dem Storchenhaus Terunobu Fujimoris wurde in Raiding wie berichtet das erste Projekt eines bekannten japanischen Architekten erfolgreichen realisiert. Der Bau des nächsten, von Stararchitekt Hiroshi Hara entworfenen Hauses wird in Kürze beginnen. Anlässlich des Lisztfestivals besuchte Hara nun zum zweiten Mal Raiding. Der Japaner ist in seiner Heimat der Schöpfer mehrerer beeindruckender Großbauten, wie dem 40stöckigen Umeda Sky Building. Für Raiding gilt selbstredend eine andere Dimension: hier hat Hara neben einem wie das Storchenhaus auf 5 mal 5 Meter konzipierten "atmenden" Haus weitere zwei Informations- bzw. Raststationen entwickelt. Bei allen Bauten des Raiding Project werden konsequent regionale und lokale Firmen beauftragt, ebenso wie nach Möglichkeit mit regionalen Materialien gearbeitet wird.
Anlässlich des Empfangs von Hiroshi Hara konnten Projektinitiator Roland Hagenberg und Bürgermeister Markus Landauer auch den japanische Botschafter Shigeo Iwatani mit Gattin begrüßen, die ebenfalls das Lisztfestival besuchten. Die entspannte Atmosphäre genossen auch die Lisztfestival-Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz, ebenso wie viele Raidinger und architekturinteressierte Gäste. Zudem wurde ein altes Stallgebäude schräg gegenüber des Storchenhauses in eine temporäre Galerie verwandelt, in der in den kommenden Wochen eine Installation des Schweizer Künstlers Karl A. Meyer zu sehen ist: 3000 kleine Tonfiguren, die Teil seines Projekts "Menschenwolke" sind. Im Innenhof des Anwesens wird das futuristische, architektonische Hausmodell "Projekt Liszt/Raiding" des deutschen Künstlers Uli Gassmann gezeigt. Die jüngsten Besucher der Präsentation wagten eine erste Wohnprobe darin.
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