Bezirks SPÖ zog Bilanz
OBERPULLENDORF (EP). Den Jahreswechsel nahmen LR Dr. Peter Rezar, LA Klaudia Friedl und LA Erich Trummer zum Anlass, um Bilanz zu ziehen. Die Arbeit der SPÖ sei honoriert worden, so der Bezirksparteivorsitzende. Das würde auch das Ergebnis der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen zeigen. "Wir bleiben 16 Bürgermeistern in den 28 Gemeinden die Bürgermeisterpartei. 47,8 Prozent der abgegebene Stimmen fielen auf die SPÖ. Auch das Ziel mehr Jugendliche und Frauen als Gemeienderät zu gewinnen, haben wir erreicht. Das ist ein starkes Signal an jenes Geschlecht, welches in unserer Demokratie die Mehrheit bildet." In die gleiche Kerbe schlägt auch LA Klaudia Friedl. Die Bürgermeisterin von Steinberg-Dörfl freut sich, dass immer mehr Frauen Gemeinderätinnen werden. "Unser Ziel ist es, den Männern ein Stückchen näher zu kommen."
Stolz ist man unter anderem auf die Beschäftigungspolitik. "Im Mittelburgenland gab es mit 14.890 Beschäftigten im Juli 2012 einen neuen Rekord. Mit dieser Ausgangssituation und zusätzlichen Wirtschaftsimpulsen lautet das Ziel für 2013, die 15.000er Marke zu überschreiten", gibt sich Rezar optimistisch. Ein wesentlicher Schwerpunkt wird 2013 auch die Ausbildungsgarantie sein. Die Zukunft einer Region würde sich entscheiden, wie und ob man jungen Menschen am Arbeitsmarkt helfen kann. "Daher wurde in den Jahren ein Schwerpunkt auf Jugendbeschäftigung und Ausbildung gelegt." Rezar fordert eine Ausbildungsgarantie. "Jeder junge Burgenländer soll tatsächlich eine Chance erhalten – entweder schulisch oder als Lehrling."
Gesundheitszentrum
Stolz ist man auch auf den größten Dienstgeber im Bezirk, auf das Krankenhaus Oberpullendorf. Ohne Zweifel sei es das Kompetenzzentrum des Landes. "Im Vorjahr wurden 13.000 PatientInnen stationär aufgenommen und 20.000 ambulant behandelt."
Weniger stolz sind die SPÖ Mandatare auf die zahlreichen Einbrüche bzw. Diebstähle im letzten Jahr im Bezirk. Dem will man mit der Installierung von Dorfpolitzisten entgegensetzen. "Auf Initiative des Landeshauptmannes wurde im November eine Sicherheitsvereinbarung mit dem Innenministerium unterzeichnet, die ein Bündel an Maßnahmen vorsieht. Darunter soll in jenen Gemeinden in welchen keine Polizieinspektion vorhanden ist, im Rahmen eines Pilotprojektes ein Probebetrieb mit lokalen Kontaktbeamten eingerichtet werden. Diese Dorfpolizisten sollen als Ansprechpartner in Sprechstunden zur Verfügung stehen und auch für spezielle sicherheitspolizeiliche Agenden, wie Schulwegsicherung, Streife gehen bis hin zu konkreten Präventionsmaßnahmen, zuständig sein", so LA Erich Trummer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.