Einfach näher dran: "Kroatisch wird immer seltener"

Stefan Varga schwingt bis zu 4 Std. pro Woche seinen Schläger. | Foto: Foto. privat
  • Stefan Varga schwingt bis zu 4 Std. pro Woche seinen Schläger.
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NIKITSCH (O.Frank). Dunkelblaue Jeans, Langarmhemd – locker und leger kommt er auf einen zu. Selbstbewusst. Freundlich. Einer, der fest im Leben steht und schon reich an beruflicher Erfahrung ist. Das merkt man spätestens dann, wenn er beginnt über sein Fach zu sprechen: Die Welt der Maschinenanlagentechnik. Stefan Varga ist aktuell Außendienstmitarbeiter eines international führenden Herstellers von Heiz-, Industrie- und Kühlsystemen. „Es macht viel Spaß“, betont der HTL-Absolvent. Homeoffice und Dienstauto ist inklusive. Auch das tägliche Pendeln. Meist nach Brunn am Gebirge und nach Nikitsch retour. Jene rund 700 Einwohner-Ortschaft „wo man noch jeden kennt“, meint der 27-Jährige, der kürzlich seinen Geburtstag feierte. Auch mit seinen Mannschaftskollegen. Denn Stefan Varga hat sich dem Tennissport verschworen.

Tennis-Ass Sampras getroffen

„Schon als Kind“, erkennt man sein Strahlen im Gesicht. Um die Jahrtausendwende wurde der gebürtige Nikitscher Schülermeister. Die Anerkennung aus 1999 bleibt ihm in ewiger Erinnerung: „Wir wurden damals zu Pete Sampras in die Wiener Stadthalle eingeladen. Es war ein Erlebnis.“ Jener US-amerikanischer Tennisspieler, der 286 Wochen die Nummer 1 der Tenniswelt war. Ein Ansporn für ihn. Erfolge folgten. Wie ein U16-Einzel-Landesmeister- und zwei Vize-Landesmeistertitel. Der Lohn für den damals 16-Jährigen waren Meisterschaftseinsätze in der B-Landesliga. Schon damals schien, dass der Rechtshänder an der Vervollkommnung seiner Fähigkeiten eine unstillbare Freude hat. Dies blieb bis heute. Mittlerweile ist der ehrgeizige Athlet Mannschaftsführer beim TC Nikitsch. Dies seit Jahren. Und erlebte mit dem Unterhausklub Höhen und Tiefen. „Voriges Jahr sind wir abgestiegen.
Doch wir schafften sofort wieder den Aufstieg“, zeigt er sich zufrieden. Wie auch vom aktuellen Wintercup, den der 1. Klasse-Verein diesmal nicht in der Oberpullendorfer Kurz-Halle austrägt sondern nach Neudörfl ausweicht. Und unter sechs Mannschaften derzeit den 2. Rang belegt. „Es bringt uns wieder Spielpraxis und Erfahrung“, so der Teamkapitän, „weil wir einer Gruppe mit sehr starken Mannschaften zugelost wurden.“ Wenn der Schläger in der Hülle verbleibt, läuft Stefan Varga gerne oder fährt mit dem Rad. Wie immer durch Nikitsch. „Hier ist es lebenswert. Und es ist einer der Orte, wo noch burgenlandkroatisch gesprochen wird. Leider wird das aber immer weniger!“

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