"Es frischt die Basics wieder auf"
Motorsport: Florian Janits „parkt“ im Kartsport • Pläne aus der Boxengasse
STEINBERG-DÖRFL (O.Frank). Interessiert und mit Funkeln in den Augen verfolgte Florian Janits den Formel 1-Grand Prix in Spielberg vor wenigen Tagen. Auch als das Formel 4-Rennen am Red Bull-Ring Anfang Juni stattfand, kribbelte es in ihm, „denn die Formel 4 war eine unbezahlbare Erfahrung“. Der Rückzug aus der Formel 4 im Jahre 2015 wegen horrender Kosten war jedoch unausweichlich. Auch die angedachte Teilnahme am Audi TT-Cup wurde verworfen. „Keines der Rennen hätte in Österreich stattgefunden, nicht optimal für meine Sponsoren“, so der Steinberg-Dörfler, der ergänzt: „Das war leider Pech für mich!“
Einstieg in Tourenwagenserie?
Heute, zwei Jahre später, sitzt das ambitionierte Motorsporttalent wieder im Schalensitz – und zwar in einem Kart mit 125 ccm. Höchstgeschwindigkeiten von 135 km/h sind dabei keine Seltenheit, wie auch sein breites Grinsen im roten Rennanzug. In der „Rotax Max-Challenge“, kurz RMC genannt, liegt Florian Janits mit seinem Mini-Flitzer nach drei Renntagen auf dem 2. Gesamtrang. Beim Auftaktrennen der DD2-Klasse Tagesdritter („Ich saß nach fünf Jahren erstmals wieder im Kart“), gewann Janits beim 2. Rennen am Pannoniaring alle drei Läufe. „Das 3. Rennen in Rechnitz lief nicht so gut für mich“, lautet seine Analyse, hält der Maturant fest: „Kartfahren ist extrem anstrengend, aber es frischt die Basics wieder auf.“ Und man merkt, dass sein Feuer als Rennfahrer in ihm lodert, den Kartsport als Zwischenstation sieht. „Für nächstes Jahr laufen schon die Planungen“, verrät er. Angedacht ist der Einstieg in eine internationale Tourenwagen-Serie, die dem Speed-Freak die Möglichkeit bietet, ein neues Kapitel in seiner bislang durchaus erfolgreichen Motorsport-Karriere aufzuschlagen …
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